SV SANDHAUSEN

Drei Fragen an… "Da muss ich jetzt durch"

Steven Zellner blickt auf den Auswärtssieg bei RB Leipzig am 32. Spieltag der vergangenen Spielzeit - eigentlich ein schwarz-weißer Feiertag - mit einem lachenden und weinenden Auge. Neben dem mit 4:0 höchsten Auswärtssieg des SV Sandhausen in der 2. Bundesliga musste der Winterneuzugang des 1. FC Kaiserslautern mit einem erneuten Kreuzbandriss einen herben persönlichen Rückschlag verkraften. Der SVS ließ Zellner aber nicht im Regen stehen.

Steven, das Spiel gegen RB Leipzig liegt nun fast zwei Monate zurück. Wie blickst du heute persönlich auf dieses Spiel zurück und wie hast du diesen Tag erlebt?

Im ersten Moment habe ich mich damals natürlich mit der Mannschaft gefreut, weil meine Diagnose mit dem Kreuzbandriss noch nicht final klar war. Es war wirklich ein schönes Erlebnis in Leipzig so deutlich und auch verdient zu gewinnen. Jedoch hatte ich die Verletzung, die ich mir im Spiel zugezogen hatte, schon da im Hinterkopf. So ist es leider manchmal im Leben – gerade im Leben eines Fußballers. Da muss ich jetzt durch.

Es ist bereits dein zweiter Kreuzbandriss am gleichen Knie. Wie ergeht es dir momentan in der Reha?

Mit der erneuten Diagnose „Kreuzbandriss“ war es erstmal ein großer Schock für mich. Da es bereits mein zweiter Kreuzbandriss am gleichen Knie ist, weiß ich, was auf mich zukommt und absolviere meine Reha auch wieder dort, wo ich schon bei meinem ersten Kreuzbandriss in der Reha war. Dort kenne ich alle Physios und bin daher guter Dinge, dass es gut voran geht.

Du sprichst es an: Du weißt (leider), was nun auf dich zukommt. Wie sieht denn dein Fahrplan in den kommenden Wochen und Monaten aus? Wann kannst du wieder zur Mannschaft stoßen?

Das ist schwer zu sagen. Man weiß nie genau, wie der eigene Körper auf einen Kreuzbandriss reagiert. Nach meinem ersten Kreuzbandriss hatte ich beispielsweise leider auch einen kleinen Rückschlag, als ich im Nachhinein noch am Meniskus operiert werden musste. Wenn der Körper nun alles gut annimmt und die Reha gut verläuft, hoffe ich, dass ich zur Wintervorbereitung wieder ins Mannschaftstraining einsteigen kann.

Unterdessen haben sich der SVS und Zellner auf eine weitere Zusammenarbeit geeinigt, und der 24-jährige Mittelfeldspieler hat ein Arbeitspapier mit einer Laufzeit bis Sommer 2016 am Hardtwald unterzeichnet. "Wir glauben an ihn und hoffen, dass er mit der gebotenen Geduld schnellstmöglich fit wird", sagt SVS-Geschäftsführer Otmar Schork.

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