SV SANDHAUSEN

"Wir haben heute ein überragendes Auswärtsspiel abgeliefert"

Denis Linsmayer, Jakub Kosecki und Alois Schwartz versuchten das Geschehene in der Benteler-Arena einzuordnen und zu erklären.

Denis Linsmayer zum Spiel

Wir haben heute ein überragendes Auswärtsspiel abgeliefert. Es war trotzdem schwieriger als es vielleicht für manche Außenstehende zu vermuten war. Das Ergebnis ist ja doch recht hoch. Es hat uns natürlich optimal in die Karten gespielt, dass wir aus unseren ersten drei Torschüssen auch gleich jeweils drei Tore gemacht haben. Danach ist dann Paderborn auch zu 2-3 Abschlüssen gekommen und direkt nach der Halbzeit hatten wir auch etwas Glück, dass die Paderborner nicht zum Anschluss kommen. Wenn in dieser Phase nochmal ein Tor gegen uns fällt, dann kann es in der letzten halben Stunde nochmal richtig ungemütlich für uns werden. Nachdem wir dann das 4:0 nachgelegt haben und der SV Paderborn auch noch den Platzverweis verkraften musste, war die Partie dann entschieden. Trotz der hohen Führung haben wir weiter geduldig gespielt, haben noch zwei Tore gemacht und hatten darüber hinaus noch Möglichkeiten, das Ergebnis weiter in die Höhe zu schrauben. Hierfür höchsten Respekt für das ganze Team.

Denis Linsmayer über sein erstes Tor für den SV Sandhausen und seinen anschließenden Torjubel

Mir ist ein sehr großer Stein vom Herzen gefallen – ich kann es auch um ehrlich zu sein noch gar nicht so richtig realisieren. Ich habe nun schon viele Spiele für den SVS absolviert und war schon oft am ersten Tor nah dran, aber es hat nie geklappt. Da macht man sich nach einiger Zeit natürlich schon Gedanken, warum es denn nicht endlich klappt. Durch meine Familie und Mitspieler wurde ich jedoch immer wieder erneut ermutigt, es mit Distanzschüssen zu versuchen und heute wurde mein Schuss dann endlich einmal so abgefälscht, dass er dann auch im Netz zappelte. Beim Torjubel habe ich dann meine schwangere Verlobte und unser kleines Baby gegrüßt, welche gerade im Italienurlaub ist und uns von dort die Daumen gedrückt hat.

Jakub Kosecki über sein erstes Tor und seine persönliche Anfangsphase im SVS-Dress:

Es war ein unfassbares Gefühl für mich, mein erstes Tor für den SV Sandhausen zu schießen. Ich habe wirklich sehr hart trainiert und unser Coach Alois Schwartz hat sehr oft das Gespräch mit mir gesucht und er wusste, dass ich irgendwann treffen werde. Das allerwichtigste ist jedoch die gesamte Mannschaftsleistung:  Wir haben heute gegen einen sehr guten Gegner auswärts mit 6:0 gewonnen und das steht im Vordergrund. Ich genieße einfach momentan die gesamte Situation. Ich kann den Beruf ausüben den ich liebe, Sandhausen ist als Club für mich ideal und wir alle haben einen super Trainer mit Alois Schwartz. Zudem unterstützen uns die Fans die ganze Zeit und jeder versucht mir zu helfen. Ich kann wirklich sagen, dass ich momentan sehr glücklich bin.

Alois Schwartz zur Erwartungshaltung vor dem nächsten Heimspiel:

Ich weiß genau, wenn man auswärts beim Bundesligaabsteiger sechs Tore macht, ist die Erwartungshaltung im nächsten Heimspiel umso höher. Deshalb warne ich schon vorher, es sind alles keine Selbstläufer, wir müssen da richtig arbeiten, um dann im Heimspiel gegen Heidenheim auch die Punkte bei uns zu behalten.

Alois Schwartz zur Auswärtsstärke des SV Sandhausen:

Wenn man das Jahr 2015 nimmt, war das heute keine Eintagsfliege. Wir haben in Ingolstadt gewonnen, wir haben in 1860 gewonnen, wir haben in Leipzig gewonnen.  Die Mannschaft hat im Sommer nochmal eine Schippe drauflegen können. Wir haben uns kaum verändert, wir bleiben stabil. Was mich natürlich freut ist, dass die Effizienz dementsprechend da ist und wir im richtigen Augenblick zustoßen können. Das ist gut, aber darauf gilt es nicht auszuruhen.

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