Koschinat will sein Team dominanter sehen
Gegner ist seit sieben Spielen in der 2. Bundesliga ohne Sieg
Mit dem Karlsruher SC gastiert am Sonntag ein Team am Hardtwald, das seit insgesamt sieben Spielen in der 2. Bundesliga auf einen Sieg wartet. Unter Interimstrainer Christian Eichner, der den früheren Sandhausen-Coach Alois Schwartz nach dem 0:2 des KSC gegen Holstein Kiel abgelöst hatte, zeigte die Formkurve beim Tabellen-16. allerdings zuletzt nach oben. Schon im Spiel beim Hamburger SV, dass die Karlsruher mit 0:2 verloren, habe der KSC eine gute Ordnung in seinem Spiel gehabt, betonte Koschinat. Am vergangenen Wochenende stand das Eichner-Team dann dicht vor einem Heimsieg, kassierte allerdings kurz vor dem Schlusspfiff noch den Treffer zum 1:1. „Der späte Ausgleich hat dem KSC sicherlich weh getan. Wir werden aber nicht den Fehler machen, den Gegner in einer psychologisch angeschlagenen Position zu erwarten“, so Koschinat.
Die Unterstützung der Fans soll ein Faktor werden
Der SVS-Trainer setzt auch darauf, dass die Stimmung der Fans im Stadion ein Faktor für sein Team werden kann. „Der Hardtwald wird gut gefüllt sein. Solche Rahmenbedingungen haben uns oft geholfen. Es wird ein sehr emotionales Spiel werden. Wer da den Platz betritt, wird maximal motiviert sein“, betonte Koschinat.
Paqarada und Biada sind zurück
Personell steht dem SVS-Trainer fast der komplette Kader zur Verfügung. Lediglich die Langzeitverletzten Markus Karl und Erik Zenga fallen noch aus. Im Vergleich zum Spiel in Darmstadt stehen Leart Paqarada und Julius Biada wieder zur Verfügung. „Leart ist zum ersten Mal Vater geworden, dazu möchte ich ihm noch mal herzlich gratulieren. Er hat diese Woche wieder voll mittrainiert, sein sportlicher Fokus liegt auf der nächsten Partie“, so Koschinat. Julius Biada hatte seit dem 3:1-Sieg beim VfL Osnabrück am 29. Januar nach einem Schlag auf die Wade gefehlt, absolvierte am Mittwoch und Donnerstag allerdings wieder vollumfänglich die Trainingseinheiten mit seinen Mannschaftskollegen.
Trauer um die Opfer von Hanau
Der SVS wie auch der deutsche Profifußball generell setzen am Wochenende zudem geschlossen ein Zeichen der Anteilnahme für die Opfer und Angehörigen der entsetzlichen Verbrechen in der Nacht zum Donnerstag, den 20.02., in der hessischen Stadt Hanau mit insgesamt elf Toten, einschließlich des mutmaßlichen Täters. In den Stadien in der Bundesliga und 2. Liga wird mit einer Schweigeminute der Opfer von Hanau gedacht. Die Mannschaften werden zudem mit Trauerflor auflaufen.