SV SANDHAUSEN

Der Rekordmann: Denis Linsmayer im Gespräch mit dem „Hardtwald Magazin“

29-Jähriger steht in dieser Saison vor seinem 250. SVS-Einsatz

Mehr als 250 Pflichtspieleinsätze wird Denis Linsmayer am Ende der Saison2020/21 für den SV Sandhausen bestritten haben, sofern ihn in dieser Spielzeitkeine schwere Verletzung ausbremst.

Zeitweise fehlte „Linsi“ in den ersten Saisonwochen aufgrund einer schweren Gehirnerschütterung. Ansonsten blieb er in den vergangenen Jahren von längeren Ausfallzeiten verschont. Seit seinem Wechsel an den Hardtwald zur Saison 2013/14 ist Linsmayer in jeder Spielzeit in mindestens 30 Partien in Liga zwei für den SVS zum Einsatz gekommen. Auch darüber haben wir mit dem 29-Jährigen gesprochen – und zudem nachgefragt, wer in all den Jahren seine prägenden Gegenspieler waren, an welche Partien er sich besonders gerne zurückerinnert und was den SVS in seinen Augen auszeichnet. Ob ihm die 250er-Marke etwas bedeutet? Auch das wollten wir wissen – immerhin wird er mutmaßlich der erste Zweitligaspieler des SVS sein, der sie knackt.

Denis, wenn es normal läuft, wirst du im Jahr 2021 dein 250. Pflichtspiel für den SVS bestreiten. Was bedeutet dir diese Marke?
Ich bin darauf in den vergangenen Wochen schon ab und zu angesprochen worden. Das Thema ist für mich zwar nicht omnipräsent oder bestimmt in irgendeiner Form meinen Alltag. Ein Stück weit bin ich darauf aber schon stolz, vor allen Dingen, da ich in einem Alter bin, in dem ich darauf hoffen kann, dass noch das ein oder andere Spiel dazukommen wird. Wenn mir zu Beginn meiner Zeit in Sandhausen jemand gesagt hätte, dass ich in einigen Jahren bei 250 Zweitliga-Spielen stehen werde, und die in weiten Teilen auch nur für einen Verein, dann hätte ich das damals sofort unterschrieben.

Du bist zur Saison 2013/14 vom 1. FC Kaiserslautern an den Hardtwald gewechselt und hattest damals acht Partien in der 2. Liga in deiner Bilanz stehen. Ein gestandener Zweitligaspieler warst du also noch nicht. Mit welchen Gefühlen bist du damalsals junger Spieler nach Sandhausen gekommen?
Größtenteils war der Wechsel bei mir mit großer Zuversicht verbunden, allerdings war der Schritt auch eine große Umstellungfür mich. Zwischen Kaiserslautern und Sandhausen ist die Entfernung zwar nicht so groß, ich bin damals aber erstmals von zu Hause weggegangen. Ich kannte bis dahin nur Kaiserslautern und habe mich dort auch pudelwohl gefühlt. Der 1. FC Kaiserslautern hat mir damals aber lediglich in Aussicht gestellt, Führungsspieler der zweiten Mannschaft zu werden und nebenbei im Verein zu arbeiten. Ich war Anfang 20, hatte gerade meine ersten Spiele in der 2. Liga gemacht. Als dann der Anruf aus Sandhausen kam, habe ich nur kurz überlegt und dann gewusst: Das passt. Ich bin bis heute heilfroh, den Schritt gegangen zu sein.

Kannst du dich an dein erstes Zweitligaspiel für den SVS erinnern?
Das war die Partie beim 1. FC Köln. Das Ergebnis war leider nicht so gut, mit 0:2 haben wir damals verloren. In Köln zu spielen vor fast ausverkauftem Haus, so wie das in Köln üblich ist, ist aber natürlich immer schön. Ich durfte damals durchspielen und habe danach auch direkt nach dem Spiel vom damaligen Kapitän Frank Löning ein positives Feedback bekommen. Abgesehen vom Ergebnis ist das ein Spiel, das hängengeblieben ist.

Vor dem Spiel in Köln hast du dreimal 90 Minuten auf der Bank gesessen, danach allerdings in der Saison 2013/14 fast immer über 90 Minuten auf dem Platz gestanden. Wann hattest du das Gefühl, es als Stammspieler geschafft zu haben?
Nach der ersten Saison war dieses Gefühl schon da, denn ich glaube, dass es mir vorher nicht viele zugetraut hätten, dass ich auf diese Zahl an Einsätzen komme. Ich habe im Umfeld aber sehr viel Zuspruch bekommen, das hat mir als jungem Spieler natürlich sehr geholfen. Ich wurde dadurch selbstbewusster, was auch am Saisonverlauf lag. Wir waren klarer Abstiegskandidat,sind aber mit 27 Punkten in die Winterpause gegangen.

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