SV SANDHAUSEN

Drei Fragen an…“ Man hat gespürt, dass ein erheblicher Druck von der Mannschaft abgefallen ist“

Manuel Stiefler durfte am vergangenen Sonntag erstmals seit seiner langen Verletzungspause wieder die vollen 90 Minuten durchspielen. Gegen Karlsruhe gab der 28-Jährige sogar die Vorlage zum spielentscheidenden 3:0. Vor dem Auswärtsspiel beim 1. FC Union Berlin am Freitag, dem 28. April um 18:30 Uhr, sprach der Mittelfeldspieler im Kurzinterview über den wichtigen Sieg gegen den KSC, seine überstandene Verletzungspause und über den kommenden Gegner.

Hallo Manuel, am vergangenen Sonntag konnten wir gegen den Karlsruher SC nach zehn sieglosen Spielen endlich wieder einen Dreier einfahren. Mit ein paar Tagen Abstand: Wie sehr wirkt die Freude über diesen wichtigen Sieg noch nach?

Die Freude war vor allem direkt nach dem Abpfiff riesengroß. Man hat gespürt, dass ein erheblicher Druck von der Mannschaft abgefallen ist. Wir waren alle erleichtert und froh, dass wir das Spiel gegen den KSC gewinnen konnten, schließlich hatten wir uns das fest vorgenommen. Wir sind in den ersten 15 Minuten schwer ins Spiel gekommen. Das 1:0 war dann der Dosenöffner. Es gab uns Selbstvertrauen und wir sind viel mutiger aufgetreten. Und natürlich ist der Start in eine Trainingswoche mit einem Sieg im Rücken immer schöner als umgekehrt.

Du hast Dich nach Deiner langen Verletzungspause wieder zurück ins Team gespielt, durftest gegen den KSC zum ersten Mal seit langer Zeit wieder die vollen 90 Minuten absolvieren und hast sogar die geniale Vorlage zum 3:0 geliefert. Bist Du schon wieder bei 100 Prozent?

Das Spiel war auch für mich persönlich ein großer Schritt. Das Knie hat die kompletten 90 Minuten mitgemacht und ich spüre schon seit den letzten Wochen, dass so langsam die alte Kraft wieder da ist. Im Spiel gegen den KSC hatte ich eigentlich damit gerechnet, dass unser Trainer im letzten Spielabschnitt noch einen Offensiven rausnimmt. Dass ich dann doch durchspielen durfte, war natürlich umso schöner, vor allem weil es sehr viel Spaß gemacht hat am Sonntag. Es war einfach ein gutes Gefühl zu spüren, dass ich körperlich wieder die volle Distanz mitgehen kann, auch wenn ich noch nicht ganz bei 100 Prozent bin. Es wird aber von Woche zu Woche besser, so kann es weitergehen.

Am Freitag wartet mit dem 1. FC Union Berlin eine der vier Mannschaften, die um den Aufstieg kämpfen. Das Hinspiel hier am Hardtwald ging mit 0:1 an die Hauptstädter. Mit welchen Erwartungen gehst Du in das Spiel?

Wir können voller Selbstvertrauen nach Berlin fahren und wollen auch etwas mitnehmen. Wir wissen aber auch, dass es ein sehr schweres Spiel wird. Union steht nach der Niederlage gegen den VfB Stuttgart wieder unter Druck und muss gewinnen, wenn sie weiter oben dranbleiben wollen. Wir haben als Außenseiter nichts zu verlieren und freuen uns einfach auf das Spiel.

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