SV SANDHAUSEN

Drei Fragen an… „Wenn wir gewinnen, gebe ich einen aus“

Kapitän Stefan Kulovits feiert Jubiläum: Das Auswärtsspiel gegen Dynamo Dresden ist gleichzeitig sein 100. Zweitligaspiel – alle für den SV Sandhausen. Vor der Partie beim Aufsteiger am Sonntag, 13:30 Uhr, sprach der Österreicher über seine Zeit beim SVS und den kommenden Gegner.

Hallo Stefan, vergangenen Sonntag mussten wir in der 88. Minute den ärgerlichen Ausgleich gegen Greuther Fürth hinnehmen. Ärgerst du dich immer noch darüber oder ist das Spiel mittlerweile abgehakt?

Stefan: Natürlich ärgert man sich, aber wir können es ja leider nicht mehr ändern. Unser Fokus liegt bereits auf dem Spiel am Sonntag gegen Dynamo. Auch wenn wir in den letzten fünf Spielen nicht viele Punkte geholt haben, so stimmt mich die Art und Weise, wie wir gespielt haben, positiv. Jetzt muss eben Dresden dran glauben.

Das kommende Spiel gegen Dynamo Dresden ist ein ganz besonderes für dich: Du bestreitest dein 100. Zweitligaspiel für den SV Sandhausen – was ist das für ein Gefühl und worauf blickst du in deinen bisherigen 99 Spielen zurück?

Stefan: Dass es jetzt am Sonntag dreistellig wird, ist eine schöne Sache, so etwas kann man vorher nicht planen. Ich kannte davor ja nur meinen Ex-Verein Rapid Wien und ich glaube nicht, dass ich auf die 100 Spiele hier gekommen wäre, wenn ich mich nicht wohlfühlen würde. Deshalb blicke ich sehr positiv auf die bisherige Zeit beim SVS zurück. Wir konnten jedes Jahr einen Schritt nach vorne machen und haben vor allem fußballerisch im Sommer noch einmal eine Schippe draufgelegt. Daher sprach für mich auch nichts gegen die Vertragsverlängerung bis 2018. Es ist einfach schön, dass man für einen Verein so viele Spiele machen kann, so etwas ist nicht selbstverständlich in der heutigen Zeit. Wenn wir am Sonntag gewinnen, gebe ich der Mannschaft gerne einen aus.

Am Sonntag wartet mit Dynamo Dresden ein Aufsteiger, der seine beste Zweitligasaison seit Bestehen der eingleisigen 2. Bundesliga spielt. Der SVS steckt dagegen in einer Ergebniskrise. Wie kann der SVS gegen Dresden bestehen?

Stefan: Wir sind wie gegen jeden Gegner gut vorbereitet und kennen seine Stärken und Schwächen. Unser Ziel sind ganz klar die drei Punkte. Auch wenn wir derzeit nicht die positiven Ergebnisse liefern können, so gab es in dieser Saison noch keinen Gegner, der uns an die Wand gespielt hat, auch nicht bei Niederlagen. Wir waren immer auf Augenhöhe und brauchen deshalb auch in Dresden keine Angst zu haben. Die haben einen guten Lauf und spielen eine starke Saison. Wir müssen zu unserem Spiel finden und dann können wir auch endlich wieder einen Dreier einfahren.

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