„Wir freuen uns, dass wir in der Saison 2020/21 in der VBL Club Championship, die von der Deutschen Fußball Liga organisiert wird, vertreten sind“, sagt Timm Merten, der künftig als neuer eSport-Manager des SVS auftreten wird, neben seiner Tätigkeit als Fanbeauftragter des SVS. Merten ergänzt: „Das Thema eSport wirkt auf viele traditionelle Fußballfans abstrakt. Gleichzeitig erzielen die Partien in der VBL Club Championship in einer bestimmten Zielgruppe enorme Reichweiten. Unser Ziel ist es, in unserem näheren Umfeld und unserer Region beide Seiten miteinander zu verbinden und die Sparte eSport beim SVS zu etablieren.“
Für die Rückkehr auf die virtuelle Bühne hat der SVS an einem Konzept gearbeitet, das sich durch eine hohe Transparenz und einen Mitmach-Charakter auszeichnen soll. Im eSport-Team des SVS erhält Timm Merten auf administrativer Ebene Unterstützung von Jonas Stratmann.
„Wir setzen auf einen regionalen Ansatz und wollen eSport zum Anfassen anbieten“, sagt Timm Merten zur Teilnahme des SVS an der VBL Club Championship. Der SVS arbeitet in diesem Zusammenhang mit eSport Rhein-Neckar, der eSport-Abteilung des TSV 1895 Oftersheim, zusammen.
Die Spiele des SVS in der VBL Club Championship werden im eSport Leistungszentrum Rhein-Neckar in Mannheim mit einer Gesamtfläche von 350 Quadratmetern ausgerichtet. Jonas Stratmann, der ehrenamtlich auch als Abteilungsleiter der eSport-Abteilung des TSV 1895 Oftersheim fungiert, tritt als Bindeglied zum SV Sandhausen auf.
Das Team an eSportlern, das für den SVS in der VBL Club Championship antritt, soll aus insgesamt vier Spielern bestehen. Neben zwei gesetzten Akteuren, die Anfang Oktober bekanntgegeben werden sollen, wird es für FIFA-Talente aus der Region die Möglichkeit geben, sich einen der beiden übrigen Plätze im SVS-Kader für die VBL Club Championship zu erspielen.
Hierfür können sich alle Interessierte für eines von vier Online-Qualifikationsturnieren anmelden, die der SVS und eSport Rhein-Neckar zwischen dem 12. und 15. Oktober ausrichten. Die erfolgreichsten Spieler dieser Turniere qualifizieren sich für das finale Offline-Qualifikationsturnier am 18. Oktober im eSport Leistungszentrum Rhein-Neckar in Mannheim. Hier werden dann die beiden noch offenen Kaderplätze im eSport-Team des SVS für die VBL Club Championship vergeben. Der Start der VBL Club Championship mit den ersten beiden Spieltagen ist dann am 10. und 11. November geplant.
„Wir möchten allerdings nicht nur eSportler für die Spitze gewinnen“, sagt Timm Merten. Jonas Stratmann ergänzt: „Es ist geplant, dass jeder Interessierte aus der Region an Trainingseinheiten teilnehmen kann und der Kontakt sowie ein steter Austausch zwischen Hobbyspielern und den arrivierten eSportlern aus unserem VBL-Club-Championship-Kader etabliert wird, sei es im Leistungszentrum Rhein-Neckar oder im Internet.“ So sollen alle Interessierte die Möglichkeit erhalten, Teil einer oft noch als Parallelwelt empfundenen Szene zu werden.
Über die Möglichkeit zur Anmeldung an den Online-Qualifikationsturnieren vom 12. bis zum 15. Oktober informiert der SV Sandhausen zeitnah auf seinen Kanälen - unter anderem auf der neuen eigenen eSport-Facebookseite.
