SV SANDHAUSEN

Stimmen nach dem Spiel SV Sandhausen - Hannover 96

Machmeier: "Es war die emotionalste Saison, die ich bisher miterlebt habe. Der zehnte Platz, den wir erreicht haben, ist grandios. So wie Hannover gerade den Aufstieg feiert, müssten wir eigentlich auch den 10. Platz feiern."

Jürgen Machmeier: Ich habe mich gerade schon bei der Mannschaft für diese tolle Runde bedankt. Es war zwar nicht ganz leicht, vor allem die letzten zwei bis drei Monate. Ich danke allen, die mitgeholfen haben und vor allem Otmar Schork und dem Trainerteam. Es war die emotionalste Saison, die ich bisher miterlebt habe. Der zehnte Platz, den wir erreicht haben, ist grandios. So wie Hannover gerade den Aufstieg feiert, müssten wir eigentlich auch den 10. Platz feiern – das ist für den SV Sandhausen überragend. Ich denke, wir waren heute die bessere Mannschaft und hätten den Sieg verdient gehabt. Die Saison hat sehr viel Kraft gekostet und wir haben uns unseren Urlaub jetzt verdient.

Otmar Schork über die Vertragsverlängerung von Andrew Wooten: Es war eine Punktladung, die jetzt rechtzeitig zum heutigen Spiel geklappt hat. Wir haben die ganze Zeit um ihn gekämpft und er hat sich jetzt für zwei weitere Jahre an den SV gebunden. Für uns ist es wichtig, zwei Leistungsträger, Denis Linsmayer und Andrew Wooten, halten zu können. Wir haben in diesem Jahr keine Baumaßnahmen, so dass nicht in Bausteine sondern sinnvoll in die Mannschaft investiert wird.

… die Geschehnisse nach Abpfiff: Es ging einfach darum, das Spiel korrekt über die Zeit zu bringen. Die Schiedsrichter hat die klare Anweisung gegeben, dass das Spielfeld als solches zu räumen ist. Der Innenraum war zu diesem Zeitpunkt allerdings nicht mehr zu räumen, daher wurde auch pünktlich abgepfiffen ohne Nachspielzeit. Wir waren gut gewappnet und haben alles versucht, wir hatten ja auch große Polizeiaufgebote vor Ort, aber so etwas lässt sich nicht einfach verhindern. Es ist eine dermaßen geballte Kraft gewesen, dass es nicht möglich war, die Massen aufzuhalten. Wir sind froh, dass alles friedlich über die Bühne gegangen ist.

… über die heutige Partie: Wir waren über weite Strecken die bessere Mannschaft und hatten auch in der Anfangsphase zwei gute Möglichkeiten. Es ist natürlich unglücklich, dass ausgerechnet unser ehemaliger Spieler Flo Hübner das entscheidende 1:1 gemacht hat.

Denis Linsmayer über die Minuten vor dem Schlusspfiff: Es sind noch zehn Minuten zu spielen und schon steht ein Drittel der Fans auf dem Platz. Ich denke, das ist absolut unnötig. Die können ja nach dem Abpfiff über den Zaun springen. Es ist natürlich auch unverständlich, dass das Spiel gefühlt fünf, sechs Minuten unterbrochen ist und direkt in der 90. Minute abgepfiffen wird. Der Schiedsrichter wollte vielleicht auch nichts mehr riskieren, aber wir wollten das Spiel unbedingt gewinnen und für uns Spieler ist es in diesem Moment dann bitter. Ich denke, so lange das Spiel läuft, sollte man die Teams auch machen lassen.

...und über die heutige Partie: Wir wollten das Spiel auf gar keinen Fall abschenken. Wir hatte das klare Ziel gehabt, das Ziel zu gewinnen und auf einen einstelligen Tabellenplatz zu kommen. Wir haben Vollgas gegeben, es ist klar, dass es dann auch mal ein bisschen knallt. Hannover hat dann mit der Zeit auch gemerkt, dass das hier kein Zuckerschlecken wird – spätestens nach dem 1:0. Es war keine übertriebene Härte dabei, war es genau das Spiel, wie wir es uns vorgestellt hatten.

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