Geschäftsführer Otmar Schork, Trainer Kenan Kocak und Kapitän Stefan Kulovits standen am Dienstag beim RNZ-Sporttalk Rede und Antwort. Dabei durften auch die Besucher ihre Fragen stellen. „Was passiert eigentlich, wenn Du mal ein Eigentor schießt?“, wurde Kulovits von einem der jüngeren Fans gefragt. Nach einem fragenden Blick zum Trainer lachte er und berichtete, dass ihm das bisher in seiner Laufbahn zum Glück erspart geblieben ist. Viel lieber würde er einmal ins gegnerische Tor treffen, was ihm in fast vier Jahren beim SV Sandhausen bisher noch nicht vergönnt war. Nach seiner Vertragsverlängerung bis 2018 habe er ja aber noch etwas Zeit, schmunzelte der 33-jährige Österreicher.

Vom RNZ-Moderator Claus Weber wurde der Kapitän neckend gefragt, ob denn der Schritt, vom „Provinznest Wien“ in die „Metropole Sandhausen“ zu wechseln, ein großer gewesen sei. Kulovits teilte jedoch augenzwinkernd mit, dass er in seinem Alter nicht mehr jeden Tag in der Großstadt unterwegs sein müsse: „Ich genieße die Ruhe hier und verbringe die Zeit am liebsten mit meiner Familie. Wenn wir mal ein paar Tage frei haben, mache ich aber auch gerne Urlaub in meiner Heimatstadt Wien.“

Beim Stichwort Vertragsverlängerung wurden natürlich auch ernstere Themen angesprochen. So machte Geschäftsführer Otmar Schork keinen Hehl daraus, dass er gerne mit Trainer Kenan Kocak weiterhin zusammenarbeiten würde, dessen Vertrag noch bis Sommer 2018 gilt. Auch Kocak fühlt sich wohl am Hardtwald. An erster Stelle stehe jedoch das Ziel, so schnell wie möglich die magische 40-Punkte-Marke zu erreichen.

Den nächsten Schritt kann der SVS im Heimspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth machen. Nachdem Schork, Kocak und Kulovits noch fleißig Autogramme gaben und für Selfies posierten, galt die volle Konzentration wieder der bevorstehenden Aufgabe am Sonntag. Anpfiff im Hardtwaldstadion ist um 13:30 Uhr.