SV SANDHAUSEN

#SVSKSC im Rückspiegel

Wir nehmen das Spiel des SV Sandhausen gegen den Karlsruher SC noch mal unter die Lupe und schauen uns zudem die aktuelle Lage in der 2. Liga an.

Das fiel auf

Natürlich muss hier das veränderte System genannt werden, das dem SVS mehr Stabilität verlieh. Dem Spiel der Sandhäuser tat der Wechsel von einem 3-4-2-1 auf eine 4-1-4-1-Ausrichtung gut, die Rollenaufteilung auf dem Platz wirkte klar, vor allen Dingen agierten die Kurpfälzer stabiler, was letztlich auch im Ergebnis Ausdruck fand. Klammern wir das Pokalspiel gegen RB Leipzig aus und wählen einen Vergleich zu den Ligaspielen gegen Jahn Regensburg und Fortuna Düsseldorf, so fällt auf, dass der SVS in diesen Partien zu Beginn etwas mehr Zug zum gegnerischen Tor hatte, was aber insbesondere in Regensburg zu Lasten der Verteidigungsarbeit ging. Diesmal stand die defensive Sicherheit deutlicher im Fokus. Weil die Sandhäuser die wenigen klaren Chancen des KSC gut überstanden, hatten sie zudem die Möglichkeit, in der Schlussphase der Partie selbst noch mal einen Zahn zuzulegen und auf die Entscheidung zu gehen. Auch das stach im Vergleich zu den bisherigen Partien heraus, denn zwischen der 75. und 90. Minute war der SVS offensiv sehr aktiv. Darauf lässt sich für die kommende Partien definitiv aufbauen.

Die Statistiken

Dass die Partie insgesamt ausgeglichen verlaufen ist, mit Chancen auf beiden Seiten, wird durch die Torschussstatistik belegt: Beide Teams verzeichneten je neun Abschlüsse. In Sachen Ballbesitz (41:59 Prozent aus SVS-Sicht) und gewonnener Zweikämpfe (39:61 Prozent) lag der KSC im Vorteil, die Eckballstatistik (3:4 aus SVS-Sicht) offenbart wiederum nahezu einen Gleichstand. Auffällig: Der SVS lief 15-mal in der gegnerischen Hälfte ins Abseits, die Karlsruher hingegen nur dreimal - die Abseitsfalle des KSC hat also offensichtlich funktioniert. 

Die Zahl des Spiels: 98

Inklusive der Schlussphase aus der Partie beim SSV Jahn Regensburg, ist der SVS nun seit 98 Minuten ohne Gegentor in der 2. Liga (Nachspielzeit nicht mitgezählt). Die wichtige Erkenntnis, die sich aus diesem Wert ergibt: Erstmals in dieser Saison stand hinten die Null! Jetzt muss nur noch in der Offensive der Knoten platzen.

Die Lage der Liga

Drei Spiele, neun Punkte, 8:0 Tore - der SSV Jahn Regensburg hat einen Traumstart in die Saison 2021/22 hingelegt und steht an der Tabellenspitze. Bei Holstein Kiel setzten sich die Regensburger am dritten Spieltag mit 3:0 durch. Somit lässt sich auch die 0:3-Niederlage, die SVS beim Jahn am zweiten Spieltag erlitten hat, mittlerweile besser einordnen - die Regensburger sind derzeit schlicht und ergreifend richtig gut drauf. Hinter dem SSV positionieren sich Dynamo Dresden, der Karlsruher SC und der FC St. Pauli mit jeweils sieben Zählern. Der Hamburger SV, Schalke 04 und Werder Bremen müssen sich aktuell mit vier Zählern begnügen, das namhafte Trio blieb am dritten Spieltag ohne Sieg, die Bremer verloren 1:4 gegen den SC Paderborn, der HSV unterlag dem FC St. Pauli im Stadtderby mit 2:3, S04 spielte 1:1 gegen Erzgebirge Aue. Neben Schlusslicht Holstein Kiel ist auf der FC Ingolstadt am Tabellenende noch punktlos.

Der nächste SVS-Gegner

Der FC Erzgebirge Aue, bei dem der SVS am kommenden Sonntag, 22. August um 13:30 Uhr gastiert, ist in dieser Saison in der 2. Liga noch ungeschlagen, allerdings auch noch ohne Sieg. Nach torlosen Unentschieden beim 1. FC Nürnberg und gegen den FC St. Pauli gastierten die "Veilchen" am Freitag beim FC Schalke 04 und landeten durch den späten Ausgleichstreffer von Sascha Härtel (86.) zum 1:1-Endstand einen Achtungserfolg. Es dürfte sich auch am kommenden Sonntag - wie so oft in der 2. Liga - eine offene Partie entwickeln, in der Kleinigkeiten entscheidend sein werden.

Foto (c): foto2press

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