SV SANDHAUSEN

Tolle Leistung führt zum 5:1-Sieg beim Hamburger SV

Der SV Sandhausen hat sein letztes Spiel der Saison 2019/20 deutlich gewonnen. Beim Hamburger SV siegten die Kurpfälzer nach überzeugender Leistung mit 5:1 (2:0).

Drei Veränderungen in der Startelf

Zum Abschluss der Spielzeit nimmt SVS-Cheftrainer Uwe Koschinat drei Veränderungen in seiner Startelf vor. Im Vergleich zur 0:1-Niederlage gegen Dynamo Dresden eine Woche zuvor laufen Kevin Behrens, Emanuel Taffertshofer und Aleksandr Zhirov wieder auf. Aziz Bouhaddouz und Marlon Frey nehmen dafür auf der Bank Platz. Innenverteidiger Gerrit Nauber fehlt verletzungsbedingt komplett im Sandhäuser Aufgebot.

Die Ausrichtung bleibt bestehen

Was die Ausrichtung betrifft, ändert sich an der Abwehrformation der Kurpfälzer nichts. Für Nauber rückt Zhirov in die Dreierreihe, in der wie schon in der vergangenen Woche Tim Kister und Jesper Verlaat die weiteren Positionen besetzen. Taffertshofer kehrt ins defensive Mittelfeld zurück, Behrens bildet die Doppelspitze mit Robin Scheu.

Der SVS geht früh in Führung

Die Ausgangslage vor der Partie ist klar: Der HSV muss gewinnen, um seine Chancen zu erhöhen, noch auf den dritten Platz und in die Relegation zu springen. Zeitgleich darf der 1. FC Heidenheim bei Arminia Bielefeld nicht gewinnen. Die Hamburger werden vom SVS jedoch von Beginn an unter Druck gesetzt und vor große Probleme gestellt. Nach einer noch ausgeglichenen Anfangsphase gehen die Sandhäuser schließlich nicht unverdient in Führung: Von der linken Seite flank Julius Biada den Ball in der 13. Minute in den Strafraum. Dort gehen Behrens und HSV-Verteidiger Rick van Drongelen an den Ball. Der Hamburger bugsiert den Ball schließlich aus etwa 15 Metern über die Torlinie.

Behrens erhöht auf 2:0

Der Treffer zum 1:0 gibt dem SVS weiteren Auftrieb – und die Kurpfälzer können zeitnah nachlagen. In der 22. Minute sorgt erneut Biada für die Vorlage, diesmal mit einem steilen Pass in die Spitze. Kevin Behrens hat am gegnerischen Strafraum viel Zeit und schiebt überlegt zum 2:0 in die rechte Ecke ein.

Weitere Chancen bis zur Pause

Auch danach bleibt der SVS bis zur Pause das gefährlichere Team. Kevin Behrens lässt in der 40. Minute und in der Nachspielzeit des ersten Durchgangs Möglichkeiten liegen, Robin Scheu schließt einmal in aussichtsreicher Position ab, steht aber im Abseits (39‘). Der HSV wird lediglich in der 45. Minute einmal gefährlich, doch Fraisl ist gegen Harnik zur Stelle.

Hunt verkürzt vom Elfmeterpunkt aus

Im zweiten Durchgang muss der HSV alles auf eine Karte setzen. Doch der SVS lässt weiterhin nur wenig zu und bleibt stets gefährlich. Einen Rückschlag müssen die Kurpfälzer allerdings wegstecken: In der 59. Minute gehen sowohl Hunt als auch Jatta nach Berührungen mit Kister und Zhirov zu Boden. Schiedsrichter Frank Willenborg zieht den Videoassistenten zu Rate und zeigt dann auf den Punkt. Hunt versenkt die Kugel (62‘).

Behrens stellt den alten Abstand wieder her

Im Anschluss kann der SVS allerdings eine Schlussoffensive der Norddeutschen unterbinden und in den letzten zehn Minuten die Entscheidung herbeiführen. Der eingewechselte Philip Türpitz wird in der 83. Minute von Vagnoman im Strafraum von den Beinen geholt. Willenborg gibt Elfmeter. Behrens verlädt Pollersbeck und sorgt für das 3:1.

Diekmeier setzt den Schlusspunkt

Am Ende fällt der Sieg des SVS dann deutlich aus. Zunächst markiert Mario Engels, den Koschinat wie auch Marlon Frey ebenfalls eingewechselt hatte, auf Vorarbeit von Denis Linsmayer das 4:1 (89‘). Koschinat nimmt im Anschluss Martin Fraisl vom Feld, Rick Wulle gibt in den letzten Minuten der Partie sein Saisondebüt zwischen den Pfosten. In der Nachspielt setzt dann der Kapitän höchstpersönlich den Schlusspunkt: Dennis Diekmeier dringt halbrechts in den Strafraum ein und schickt den Ball mit Wucht unter die Querlatte ins Tor (90‘+3). Der perfekte Abschluss der Saison und einer Partie, die der SVS noch lange in guter Erinnerung behalten wird.

Hamburger SV: Pollersbeck – Jung (82‘ Kinsombi), Ewerton (46‘ Ambrosius), van Drongelen (36‘ Jatta) – Gyamerah (24‘ Gyamerah), Leibold – Fein – Hunt (C), Dudziak – Harnik (46‘ Kittel), Pohjanpalo.

SV Sandhausen: Fraisl (89‘ Wulle) – Verlaat, Kister, Nauber– Diekmeier (C), Linsmayer, Taffertshofer (72‘ Frey), Paqarada – Biada (72‘ Türpitz) – Behrens, Scheu (78‘ Engels).

Tore: 0:1 van Drongelen (13’, Eigentor), 0:2 Behrens (22‘), 1:2 Hunt (62‘, Foulelfmeter), 1:3 Behrens (84‘, Foulelfmeter), 1:4 Engels (89‘), 1:5 Diekmeier (90‘+3). 

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