SV SANDHAUSEN

„Wir wollen auch auswärts die Trendwende schaffen“

Die nächste Auswärtspartie führt den SV Sandhausen am Freitagabend nach Hamburg. Dann gastieren die Kurpfälzer im Millerntor-Stadion beim FC St. Pauli. Die Partie des 20. Spieltags in der 2. Liga wird um 18:30 Uhr angepfiffen.

Insgesamt vier Spiele im Februar für den SVS

Nach sechs Partien im Januar stehen für den SVS im zweiten Monat des Jahres vier Spiele an – das erste am Freitag an der Elbe, drei weitere in den folgenden Wochen zu Hause gegen den Karlsruher SC (Samstag, 13. Februar, 13 Uhr), beim SC Paderborn (Samstag, 20. Februar, 13 Uhr) und wiederum im heimischen BWT-Stadion am Hardtwald gegen den VfL Osnabrück (Sonntag, 28. Februar, 13:30 Uhr). „Es geht Schlag auf Schlag weiter“, betonte SVS-Cheftrainer Michael Schiele auf der Pressekonferenz am Mittwochvormittag. Mit Blick auf die Partie beim FC St. Pauli ergänzte er: „Wir hatten nun immerhin mal einen Tag mehr Zeit, uns darauf vorzubereiten, als noch auf das Spiel gegen den 1. FC Nürnberg.“

Die positiven Dinge aus dem Nürnberg-Spiel mitnehmen

Gegen die Franken hatten die Sandhäuser am zurückliegenden Sonntag einen wichtigen 2:0-Sieg eingefahren. „Die Partie gegen den 1. FC Nürnberg war ein Kampfspiel, insbesondere in der zweiten Halbzeit. Wir sind positiv aus dem Spiel herausgegangen“, blickte Schiele auf den Erfolg gegen den Club zurück: „Wichtig ist es, jetzt an den positiven Aspekten anzuknüpfen. In der ersten Halbzeit haben wir gegen Nürnberg einen sehr guten Ball gespielt. Da wollen wir weitermachen und diese Leistung über 90 Minuten zeigen.“

Ordentliche Regeneration, viele Gespräche

Um mit der nötigen Frische auch beim FC St. Pauli bestehen zu können, sei es wichtig gewesen, ordentlich zu regenerieren. Schiele: „Daneben führen wir natürlich weiterhin viele Gespräche und haben uns intensiv auf den kommenden Gegner eingestellt. Wir sind auf den FC St. Pauli vorbereitet.“ 

„Der FC St. Pauli ist wiedererstarkt“

Klar ist, dass der SVS in Hamburg auf eine Mannschaft trifft, die sich derzeit in einer guten Verfassung befindet. Drei Siege haben die St. Paulianer in den zurückliegenden vier Spielen eingefahren. Zuletzt bezwangen sie den 1. FC Heidenheim auswärts mit 4:3. „In Heidenheim zu gewinnen, und vor allen Dingen auf diese Art und Weise, in einem Spiel, in dem es hin und her ging, ist ein Ausrufezeichen. Der FC St. Pauli ist wiedererstarkt“, zollt Schiele den Hamburgern für die zuletzt gezeigten Leistungen Respekt.

Dem Gegner als Kollektiv begegnen

Aktuell steht das Team von Timo Schultz auf dem 15. Platz. Die Qualität des kommenden Gegners schätzt Schiele grundsätzlich höher ein: „Wir müssen uns nicht bei einzelnen Namen im Kader aufhalten. Der FC St. Pauli verfügt über ein starkes Kollektiv, dem wir ebenfalls als Mannschaft im Kollektiv begegnen müssen.“ So wie bereits im Hinspiel, das der SVS am 2. Oktober mit 1:0 gewann.

SVS war zuletzt bereits nahe dran an Punkten auf gegnerischen Plätzen

Dann könnte es etwas werden mit einem Sieg am Millerntor. Es wäre der zweite Auswärtssieg für den SVS in dieser Spielzeit. Während sich die Sandhäuser in den vergangenen Wochen zu Hause wieder in starker Form präsentierten (sieben Punkte aus drei Heimspielen, bei einem Torverhältnis von 7:1), wollten sich die Erfolgserlebnisse auf gegnerischen Plätzen noch nicht einstellen. Schiele ist allerdings guten Mutes, dass sich daran bald etwas ändern wird: „Wir waren in einigen Auswärtsspielen bereits nahe dran und müssen dranbleiben. Wir wollen auch auswärts die Trendwende schaffen.“ 

Zugänge bringen eine neue Note in den Kader

Vor der Partie in Hamburg sind die Personalplanungen beim SVS nach dem Ende der Transferphase am Montagabend abgeschlossen. „Es ist schön, dass die Transferphase vorbei ist. Wir konzentrieren uns jetzt auf die letzten 15 Spiele der Saison“, betonte Schiele, der auf die Transferaktivitäten des SVS seit dem Jahreswechsel (vier Neuzugänge sowie mit Marlon Frey, Philip Türpitz und Aziz Bouhaddouz drei Abgänge) einging: „Wir sind zufrieden damit, wie sich unser Kader nun darstellt. Er hat eine gute Größe, und die Spieler, die wir dazu geholt haben, bringen eine andere Note ins Aufgebot, die bisher so noch nicht da war.“ 

Einsatz in Hamburg kommt für Zografakis wohl zu früh, Biada und Zenga fehlen

Als letzter der vier Neuzugänge – nach Torhüter Stefanos Kapino (Werder Bremen, ausgeliehen), Angreifer Patrick Schmidt (1. FC Heidenheim, ausgeliehen) und Defensivspieler Janik Bachmann (1. FC Kaiserslautern) – komplettierte am Montagabend Offensivakteur Nikolaos Zografakis vom VfB Stuttgart II den SVS-Kader. „Nikos befindet sich derzeit noch in der Corona-Testphase. Ein Einsatz am Freitagabend kommt für ihn daher wohl noch zu früh“, äußerte sich Schiele zum Stand der Dinge bei dem in der vorderen Reihe variabel einsetzbaren 21-jährigen Deutsch-Griechen. Definitiv keine Option für das Spiel beim FC St. Pauli sind unterdessen weiterhin Julius Biada (Außenbandverletzung Knie) und Erik Zenga (muskuläre Probleme).

Halimi-Einsatz ist fraglich, Diekmeier und Taffertshofer kehren zurück

Ein Fragzeichen steht zudem hinter dem Einsatz von Besar Halimi. Schiele: „Besi hat nun hintereinander drei Spiele von Beginn an bestritten, nachdem er zuvor kaum gespielt hatte. Er war unter der Woche etwas angeschlagen. Wir müssen schauen, ob es für einen Einsatz reicht.“ Wieder mit dabei sind Kapitän Dennis Diekmeier sowie Emanuel Taffertshofer (jeweils nach Gelbsperre).

FC St. Pauli gegen SV Sandhausen - live im Hardtwald Hörfunk

Die Partie des SVS beim FC St. Pauli wird im Fanradio des SVS, dem Hardtwald Hörfunk, präsentiert von der Klinger & Kollegen Steuerberatungsgesellschaft, live übertragen. Die Reportage beginnt am Freitag etwa zehn Minuten vor dem Anpfiff, also gegen 18:20 Uhr. Alle Informationen und den Livestream finden Sie auf unserer offiziellen Webseite unter https://svs1916.de/aktuelles/hardtwald-hoerfunk.html

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