SV SANDHAUSEN

Gebührender Abschied für Bernd Bechtel

Nach zwölf Jahren erfolgreicher Nachwuchsarbeit als Trainer und zwischenzeitlich als auch als Koordinator im Nachwuchsleistungszentrum verlässt Bernd Bechtel den SV Sandhausen in Richtung seines Heimatvereins, dem FV Nußloch.

„Mit Bernd verlieren wir nicht nur einen fantastischen Trainer, sondern auch einen Macher der ersten Stunde“, so NLZ-Leiter Joachim Stadler, der sich noch gut an den Beginn der gemeinsamen Zeit im Jahr 2013 erinnert. „Wir haben gemeinsam viele Idee geschmiedet und neue Wege umgesetzt. Heute trägt diese Arbeit Früchte, von denen wir ungemein profitieren. Bernd hat maßgeblich dazu beigetragen, dass wir auf fantastische Jahre gemeinsamer Jugendarbeit zurückblicken können. Gemeinsam mit unserem Jugendvorstand, Rolf und Otto Frey, möchten wir uns bei ihm für zwölf Jahre Einsatz und Engagement sowie seine Treue zum SVS bedanken. Wir wünschen Bernd eine schöne und erfolgreiche Zeit bei seinem Heimatverein und unserem Kooperationspartner FV Nußloch.

Auch Bechtel selbst, der am vergangenen Samstag sein letztes Heimspiel als Trainer der U17 mit 4:3 gegen Astoria Walldorf gewinnen konnte und bereits vor der Partie gebührend verabschiedet wurde, blickt auf zwölf Jahre mit überwiegend schönen Momenten zurück. „Ich durfte während meiner Zeit beim SVS viele tolle Spieler und wunderbare Menschen kennenlernen und natürlich ist nach zwölf Jahren eine gehörige Portion Wehmut dabei.“ Dennoch sei der 49-Jährige an einem Punkt angelangt, an dem er auch wieder etwas mehr Zeit für sein Privatleben benötige. „95 Prozent meiner Trainerkollegen in der Liga betreiben ihren Job als Fußballlehrer hauptberuflich. So viel Zeitaufwand zu betreiben ist für mich nach zwölf Jahren einfach nicht mehr machbar.“ Beim FV Nußloch wird Bechtel künftig die erste Mannschaft trainieren.

Dabei schaut der gebürtige Heidelberger auf unzählige schöne Momente wie Aufstiege und Pokalsiege zurück. Aber zwei Erlebnisse werden ihm auf ewig in Erinnerung bleiben: „Vor fünf Jahren durfte ich als Trainer der U15 die Meisterschaft in der C-Junioren-Oberliga bejubeln. Da ich damals aber parallel auch für die U14 verantwortlich war, blieb gar nicht viel Zeit zum Feiern, denn nur kurze Zeit später am selben Tag ging es für uns im letzten Spiel noch um den Klassenerhalt, den wir sensationell auch geschafft haben. Das war schon etwas ganz Besonderes und auch prägend für die darauffolgenden Jahre.“

Ebenso der Gewinn der Deutschen Futsalmeisterschaft der U17 in der vergangenen Hallensaison, den Bechtel als größten persönlichen Erfolg auf sportlicher Ebene bezeichnet. Einziger kleiner Wehrmutstropfen sei, dass er nicht die Gelegenheit hatte, sich auch im Lizenzspielerbereich engagieren zu können. „Der ist aber wirklich klitzeklein. Ich blicke mehr als zufrieden auf meine Zeit am Hardtwald zurück.“

Einen schönen Abschluss will Bechtel am kommenden Mittwoch, den 05. Juni feiern, wenn die B-Junioren im Pokalfinale auf den Karlsruher SC treffen. „Es ging los mit einem Landesligisten und einem Verbandsligisten, mit einem Oberligisten im Halbfinale und im Endspiel wartet nun der Bundesligist. Das wäre auch für die Jungs noch einmal ein tolles Highlight zum Abschluss.“

Bildunterschrift (v.l.n.r.): Andreas Fodi (Organisatorischer Leiter NLZ), Bernd Bechtel (Koordinator U16 - U19/Trainer U17), Joachim Stadler (Leiter NLZ), Rolf und Otto Frey (Jugendvorstand)

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