Verdiente Pausenführung
„Unter dem Strich freuen wir uns über den Sieg. Dafür müssen wir uns auch nicht schämen“, kommentierte U19-Trainer Frank Schwabe die Partie nach dem Abpfiff. Eine Partie, die geprägt war von Hektik, Kampf und vielen Ballverlusten auf beiden Seiten. Nur wenig Fußball war zu sehen. Dennoch konstatierte Schwabe dem Gegner eine starke Leistung: „Mich überrascht es, dass Reutlingen noch keine Punkte einfahren konnte.“ Dennoch war es der SVS, der in der 33. Minute durch Robin Möhrmann in Führung gehen konnte und das Spiel weitestgehend im Griff hatte.
Glücklicher Last-Minute-Sieg
In der 73. Minute führte ein Torwartfehler zum ärgerlichen Ausgleich. „Das 1:1 war zu diesem Zeitpunkt nicht einmal unverdient. Reutlingen hatte mehr Spielanteile, während wir auf Konter gelauert habe“, stellte Schwabe klar. Der ein oder andere davon hätte seiner Meinung nach schon eher zum Siegtreffer führen müssen. Umso größer war die Freude in der 93. Minute: Nico Najda kam über die linke Seite und wollte den Ball vor das Tor flanken. Dieser rutschte ihm jedoch ab und landete hinter dem ansonsten sicheren Reutlinger Schlussmann im langen Eck.
Am Sonntag wartet Neckarelz
„Grundsätzlich ist dieser Sieg natürlich glücklich, wenn man sieht, wie er zustande kam“, gab Schwabe zu. Auf der anderen Seite sei das aber auch ausgleichende Gerechtigkeit gegenüber dem letzten Spiel in Nagold (1:1), als Pfosten und Latte gleich zweimal im Weg standen. „Wir wissen, dass wir noch unheimlich viel Luft nach oben haben und uns im nächsten Spiel gegen Neckarelz deutlich steigern müssen.“ Gegen die Spielvereinigung erwartet der Fußballehrer ein ähnlich zähes Spiel. „Wir müssen die Ballverluste reduzieren und mehr fußballerische Lösungen finden. Dann sind wir guten Mutes, dass wir das Spiel gegen Neckarelz erfolgreich gestalten können.“
Anpfiff auf dem Kunstrasenplatz Zum Stadion 1 in Neckarelz ist am kommenden Sonntag, den 30. September, um 14 Uhr.
So spielten sie: Heeger (TW) – Najda, Krüger, Lehr (C, 72‘ Hlywka)), K. Schiler (68‘ Kolcak), Borie, Möhrmann, A. Schiler, Knäblein, Mujanovic, Gerezgiher (61‘ Reitarow)
