Mit Rückstand in die Halbzeitpause
Mit dem Anpfiff der Begegnung auf dem Rasenplatz war die Rollenverteilung klar: der Gastgeber mit viel Ballbesitz und Tempo, der SVS-Nachwuchs zunächst in der Defensive. In der Folge hatte der VfB Stuttgart erste kleinere Chancen zu verbuchen, die SVS-Abwehr um Max Weiss im Tor war aber auf dem Posten. Nach und nach erhöhte Stuttgart den Druck und ließ eine große Chance liegen. Im Gegenzug verpasste Michael Gök nach einem Linksschuss nur knapp die Führung für den SVS. In der 20. Minute ging der VfB Stuttgart dann verdient mit 1:0 in Führung. Jetzt hatte die Heimmannschaft ihre beste Phase und ließ im Anschluss einen Foulelfmeter liegen, welchen Max Weiss im Tor parieren konnte. Kurz vor der Halbzeitpause dann eine weitere Chance für Sandhausen, die vom Stuttgarter Torhüter jedoch entschärft werden konnte.
Steigerung im zweiten Durchgang
Im zweiten Durchgang bot sich den Zuschauern zunächst das gleiche Bild – Stuttgart mit Ballbesitz, Sandhausen mit Defensivarbeit. Der VfB Stuttgart hatte nun deutlich größere Probleme, sich Chancen zu kreieren. So war es ein Ballverlust in der Vorwärtsbewegung, den der VfB eiskalt ausnutzte und auf 2:0 erhöhen könnte. Der SVS-Nachwuchs gab sich jedoch keineswegs auf und hatte durch Vincent Beck eine aussichtsreiche Chance, der Ball segelte aber knapp am Tor vorbei. Einige Minuten später machte es selbiger dann besser: nach einem schönen Zuspiel von Alexander Müller umkurvte er den Torhüter und schob zum Anschlusstreffer ein. Der Spitzenreiter wackelte nun, er fiel aber nicht. Bis auf eine weitere Halbchance konnte der SVS-Nachwuchs keine Gefahr mehr ausstrahlen und musste trotz großem Kampf eine knappe Niederlage einstecken.
„Niederlage, die uns trotzdem Mut macht“
Cheftrainer Gabriel Meister zum Spiel: „So wie wir heute beim Spitzenreiter aufgetreten sind, macht das Hoffnung für die kommenden Spiele. Mit etwas mehr Glück holen wir einen Punkt, mit dem vorher niemand gerechnet hätte. Das Spiel gegen den Ball, besonders in der zweiten Halbzeit, hat mir sehr gut gefallen. Darauf lässt sich aufbauen. Ich bin stolz auf die Jungs und freue mich auf das Spiel gegen den KSC.“
Vorschau: Samstag, 06.04.2019, Spielbeginn 13:00 Uhr: Karlsruher SC U15 - SV Sandhausen U15
SV Sandhausen: Max Weiß (TW), Marcel Held (46. Chiebuka Johnson), Jens Gölder (C), Freddy Rahn, Aridon Morina, Ivan Sminjajic, Alexander Müller, Michael Gök (46. Velson Veljija), Danny Kohtz (26. Vincent Beck), Leon Vrban, Emre Bulut (55. Kevin Kalbrunner)
Tore: 1:0 (20.), 2:0 (42.) 2:1 Vincent Beck (61.)
