SV SANDHAUSEN

U16 ist Meister der Verbandsliga

Die U16 des SV Sandhausen1916 kommt im Heimspiel gegen den VfL Neckarau nicht über ein 2:2-Unentschieden (1:1) hinaus...und wird trotzdem Meister!

Als die überraschende Nachricht vom Sieg Nöttingens gegen Neckarelz über die Smartphones huscht, sind viele Spieler der U16 bereits zu Hause.

Durch die Schützenhilfe von Nöttingen reicht der U16 das Unentschieden gegen Neckarau im Nachhinein doch noch zum vorzeitigen Gewinn der Meisterschaft in der Verbandsliga.

Sie hatten es selbst in der Hand. Eine durchschnittliche Leistung müsste gegen die bereits abgestiegenen Mannheimer genügen, um mit einem Sieg die Meisterschaft aus eigener Kraft perfekt zu machen. Und das Spiel beginnt wie erwartet. Kapitän Roman Hauk, der nach längerem Ausfall erstmals wieder dabei ist, köpft nach nur vier Minuten den ersten Eckball ins Tor. Als ob das Spiel bereits entschieden wäre, schaltet der SVS nun einen, nein, mindestens zwei Gänge zurück: Wenig Dynamik, viele Einzelaktionen, unpräzise Pässe. Im Gegenzug merkt man den Neckarauer Spielern an, dass sie nicht an den Hardtwald gekommen sind, um für den SVS die Meisterfeier auszurichten. Das 1:1 in der 30. Minute geht ebenso in Ordnung wie das 1:2 nach 54 Minuten. Weshalb eine derart kämpferisch starke Mannschaft wie Neckarau aus der Verbandsliga absteigen muss, hat sich keinem der Zuschauer erschlossen.

In der zweiten Hälfte agiert der SVS etwas stärker und erarbeitet sich einige Torchancen. In der 60. Minute kommt ein Zuckerpass in den Strafraum. Tahir Acik lüpft den Ball über den Tormann, und der SVS gleicht aus zum 2:2. Es bleibt spannend: Gleich mehrere Strafraumszenen sorgen für Unruhe bei den SVS-Fans. Doch der Elfmeterpfiff bleibt aus.

Fünf lange Minuten lässt der Schiedsrichter nachspielen. Dem SVS gelingt trotzdem kein Treffer mehr.

So schleppt sich die U16 in ihrem letzten Heimspiel zur Meisterschaft der Verbandsliga. Doch das darf nicht vergessen lassen, welche grandiose Saison das Team von Uwe Andorfer und Bernd Fessler gespielt hat. Ungeschlagen haben sie die Liga dominiert. Mit schnellem Kombinationsfußball haben sie in der Hinrunde die Zuschauer selbst dann noch zum Zungeschnalzen animiert, wenn sie längst deutlich in Führung lagen. Zu Beginn der Rückrunde haben Krankheiten und Verletzungen den Kader nahezu zerlegt. Zeitweise standen gerade noch acht Spieler des 99er Jahrgangs zur Verfügung. Die Meisterschaft gehört also auch den Jungs aus den anderen Jahrgängen, die in dieser Situation geholfen haben, die Weste rein zu halten. Nach dem Gewinn der Süddeutschen Meisterschaft im Futsal vor einem Jahr hat der 99er Jahrgang des SVS mit der Meisterschaft der Verbandsliga ein weiteres Ausrufezeichen gesetzt. Herzlichen Glückwunsch an jeden einzelnen Spieler, an die Trainer und Betreuer!

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