SV SANDHAUSEN

U17 besiegt Freiburg im Spitzenspiel

Am vergangenen Samstag, den 02. März, konnten die B-Junioren des SV Sandhausen das Nachholspiel gegen den SC Freiburg mit 2:1 für sich entscheiden.

Was war das für ein Moment! Spieler, Trainer Betreuer, Physios – einfach alle, die es an diesem Tag mit den Schwarz-Weißen hielten, stürmten auf den Platz, als Miles Moldsen durch seinen im wahrsten Sinne des Wortes Last-Second-Treffer seinem Team drei Punkte gegen den SC Freiburg bescherte. Aber der Reihe nach.

1:1 zur Pause

Es war der erste Härtetest nach dem Trainingslager in der Türkei, in dem sich die U17 auf die anstehende Rückrunde der B-Junioren-Oberliga vorbereitete. Dabei nahm das Nachholspiel gegen die Breisgauer einen besonderen Stellenwert ein. Denn immerhin hieß es dabei Erster gegen Zweiter. Aufgrund des Heimspiels der Profis gegen den FC Erzgebirge Aue fand die Partie auf dem Rasenplatz des FV Nußloch statt. Doch der Auftakt lief dabei nicht gerade nach Maß. In der 20. Minute wurde Freiburg ein Foulelfmeter zugesprochen, den Lars Kehl sicher verwandelte. SVS-Keeper Ramon Büsken hatte die Ecke geahnt, doch der Schuss war einfach zu platziert. In den Folgeminuten fanden die Gastgeber aber immer besser in die Partie und in der 31. Minute war Benedikt Specht Nutznießer eines Fehlers im Spielaufbau der Freiburger. Nach einer schönen Einzelleistung erzielte er den nicht unverdienten Ausgleich, da der SVS zuvor bereits einige Halbchancen kreieren konnte, während Freiburg seine Bemühungen auf das Verteidigen reduzierte.

Moldsen mit dem Lucky Punsh

Auch nach dem Seitenwechsel befand sich die Partie auf einem taktisch extrem hohen Niveau, woraus jedoch wenig bis keine Torchancen resultierten. Nur einmal kamen die Gäste Mitte der zweiten Halbzeit nach einer Unachtsamkeit gefährlich vor den Sandhäuser Kasten, doch Schlussmann Büsken behielt im Eins-gegen-Eins die Übersicht und konnte einen erneuten Rückstand verhindern. Als sich bereits alle Beteiligten inklusive Zuschauer mit dem Unentschieden anzufreunden schienen, kam der Moment des eingewechselten Miles Moldsen. Der SVS drückte den Gegner in den Schlussminuten noch einmal fast bis in den eigenen Strafraum hinein und die Freiburger schafften es nicht, sich zu befreien. Der ebenfalls eingewechselte Sercan Tohum konnte nach schöner Ballstafette auf Moldsen durchstecken, der die Kugel per Flachschlenzer im langen Eck unterbrachte.

„Mentalität und Siegeswillen“

Der Jubel kannte anschließend keine Grenzen mehr. So sah es auch Deniz Demiral. „Unser Plan, den wir uns schon im Trainingslager zurechtgelegt hatten, ging voll auf“, freute sich der Co-Trainer nach dem Abpfiff. „Freiburg hatte außer dem Elfmeter nur eine einzige Chance und die konnte unser Keeper bärenstark vereiteln. Geraten wir da noch einmal in Rückstand, wird es ganz, ganz schwierig.“ Man habe auf dem Platz vieles erkennen können, was in der Türkei einstudiert und gegen den SC Freiburg nahezu perfekt umgesetzt wurde. „Dabei ging es vor allem um eigene Spielzüge und Abwehrverhalten. Gepaart mit dieser Mentalität und dem Siegeswillen bis zur allerletzten Sekunde, ergibt das heute einen absolut verdienten Sieg. Wir sind sehr zufrieden, wissen aber auch, dass wir noch einen langen Weg vor uns haben.“

Weiter geht es nun am kommenden Wochenende mit den Süddeutschen Meisterschaften in Eppelheim, wofür das Heimspiel gegen die TSG Balingen extra verlegt wurde. „Unser Ziel ist es, mindestens das Finale zu erreichen“, gibt Demiral die Marschrichtung ohne Umschweife vor. Denn wer es bis ins Endspiel schafft, für den geht die Reise weiter auf die Deutsche Meisterschaft. Wann die Partie gegen Balingen stattfinden wird, steht noch nicht fest.

So spielten sie: Büsken (TW) – Wolf, Krüger (C), Specht (80‘ Tohum), Xhaka (74‘ Moldsen), Schwab, Wekesser, Fitze (65‘ Brauch), Özdemir, Job, Schmidt

Der Moment des Triumphes noch einmal im <link https: www.youtube.com external-link-new-window>Video!

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