SV SANDHAUSEN

U17: Es hat nicht sollen sein

Am letzten Spieltag der B-Junioren Oberliga unterlag die U17 beim VfR Aalen mit 2:4 und beendet die Saison damit auf dem fünften Platz. Der SSV Ulm steigt durch einen 3:1-Sieg beim SC Freiburg II in die Bundesliga auf.

Aalener Bollwerk unüberwindbar

Noch bestand ein Funken Hoffnung. Doch der SVS wäre auf Schützenhilfe durch die Freiburger angewiesen gewesen und hätte sein eigenes Spiel in Aalen gewinnen müssen. Und die Gäste kamen zunächst auch gut ins Spiel. Doch wie so oft in der abgelaufenen Saison beschenkte man den Gegner durch einfache individuelle Fehler. Nach acht Minuten führten die Aalener, was ihnen voll in die Karten Spielte, so Trainer Bernd Bechtel: „Der Gastgeber agierte mit einer Fünferkette und einen Vierer-Mittelfeld und beschränkte sich auf Zerstören und das Schlagen von langen Bällen.“ Die Sandhäuser versuchten, gegen dieses Bollwerk anzukämpfen, erhielten jedoch durch die anwesenden Zuschauer die Nachricht, dass Ulm zu diesem Zeitpunkt bereits mit 3:0 führte. „Da hat man schon gemerkt, dass der ein oder andere die Hoffnung aufgegeben hatte.“ Aalen kam nicht unverdient bis zu 76. Minute zu drei weiteren Treffern. Erst danach rafften sich die Schwarz-Weißen noch einmal auf und verkürzten durch Riccardo Rittersberger Galan (80‘) und Jassin Naainiaa (80‘ +1) zum 4:2-Endstand.

„Qualität wäre da gewesen“

„Ärgerlich war nicht der letzte Spieltag, sondern wir haben es bereits zuvor versäumt, mehr Punkte einzufahren. Klar waren wir enttäuscht, da ja doch noch ein wenig Resthoffnung da war“, sagte der sichtlich geknickte Trainer nach dem Spiel. „Die Qualität wäre auf jeden Fall da gewesen und die Mannschaft hat immer 100 Prozent Einsatz gezeigt. Egal ob in den Spielen oder auch im Training.“ Einer der Gründe, warum es letzten Endes nicht zum ganz großen Ziel gereicht, könnte in der hartnäckigen Verletztenmisere liegen. „Vier Leistungsträger haben nur drei oder vier Spiele machen können. Gerade in den Top-Spielen hat man dadurch gemerkt, dass einfach ein Stück weit Qualität gefehlt hat.“ Speziell in der Rückrunde habe dann auch oft das Spielglück gefehlt. „Auch für mich war das wieder eine neue Erfahrung. Wir vom Trainerteam hinterfragen uns natürlich auch selbst, was wir vielleicht falsch gemacht haben. Wir saßen am Wochenende noch einige Stunden zusammen und haben die Situation aufgearbeitet. Solche Rückrunden gibt es manchmal einfach. Am Ende des Tages muss man einfach sagen, es hat nicht sollen sein.“

Am Wochenende tritt die U17 noch einmal bei einem Turnier des SC Berchum/Garenfeld bei Dortmund an. „Wir nehmen das nochmal als kleine Abschlussfahrt mit und lassen danach erst einmal alles sacken. Anfang Juli geht es dann mit der neu zusammengestellten U17 in die Saisonvorbereitung und dann wollen wir einen neuen Angriff starten.“

So spielten sie: Lubiszewski (TW) – Fordyce Hlywka, Sahin, Heinl, Zuch (59‘ Moldsen), Rittersberger Galan, Saravanja (59‘ Naainiaa), Knäblein (C), L. Hofmann, Kias (59‘ Cultera), Groß (41‘ J. Hofmann)

Top · Aktuelles · Saison · WIR! · Nachwuchs · Impressum · Datenschutz · ATGB
© 2024 SV Sandhausen - webdesign by zeitlosdesign