Bundesligaabstieg 2017
Sportlich begann das Jahr 2017 für die B-Junioren des SV Sandhausen „nicht allzu schön“, resümiert Bechtel nach dem Abstieg aus der Bundesliga. „Wir hatten ausreichend Qualität für den Klassenerhalt. Die vielen Langzeitverletzten - kombiniert mit ärgerlichen Sperren - haben uns am Ende einen Strich durch die Rechnung gemacht.“ Man müsse aber auch bedenken, dass die anderen Bundesligavereine über eine wesentlich ausgereiftere Infrastruktur und viel bessere Kapazitäten verfügen.
Mission Wiederaufstieg
Wesentlich positiver verlief das zweite Halbjahr, in dem sich Bechtel mit seinem Team in der Oberliga als ernstzunehmender Aufstiegskandidat etabliert hat. „Es hat sich gezeigt, dass wir im Sommer die richtigen Entscheidungen bei der Personalplanung getroffen haben. Wir sind ein starkes Ziel und wollen weiterhin um den Aufstieg mitspielen.“ Die aktuelle Tabellenführung sollte dabei eine durchaus aussichtsreiche Ausgangsposition darstellen. „Obwohl wir auch in dieser Saison vom Verletzungspech verfolgt werden, stehen wir im Moment richtig gut da und konnten uns nach den letzten beiden Siegen endgültig oben festsetzen. Wir sind zu einem motivierten und willigen Team zusammengewachsen“, erklärt Bechtel stolz.
„Früh für klare Verhältnisse sorgen“
Seit Freitag genießen seine Mannen ihre wohlverdiente Winterpause. Ab dem 15. Januar 2018 beginnt dann die Vorbereitung auf die restlichen neun Spiele. Geplant ist ein Trainingslager in Griechenland, bevor der SVS im März im ersten Ligaspiel die drittplatzierte TSG 1899 Hoffenheim empfängt. Die Mannschaft, die der U17 am 3. Spieltag die bisher einzige Niederlage zugefügt hat (2:3). „Das wird direkt ein sehr interessantes Spiel. Gegen Hoffenheim haben wir noch eine Rechnung aus dem Hinspiel zu begleichen. Wir wollen versuchen, früh für klare Verhältnisse zu sorgen. Die ersten vier Spiele werden wegweisend für den weiteren Verlauf sein.“ Das habe sich bereits in der Vergangenheit immer bewahrheitet.
