Anfangsphase verschlafen

„Der frühe Doppelschlag hat unsere Pläne natürlich erst einmal über den Haufen geworfen“, sagte Trainer Bernd Bechtel nach dem Spiel. Durch zu einfache Fehler lag der SVS nach 15 Minuten gegen zugegebenermaßen starke Hoffenheimer bereits mit 0:2 zurück. „Wir hatten Glück, dass wir nicht noch höher hinten lagen. Wir waren in der Anfangsphase völlig von der Rolle“, so Bechtel. Nach und nach fand die U17 dann besser ins Spiel und konnte immer häufiger die eigenen Qualitäten an den Tag legen. Nicht unverdient erzielte Josip Saravanja nach einer Bilderbuch-Kombination in der 31. Minute den 1:2-Anschlusstreffer.

Verdienter Hoffenheimer Sieg

„In der zweiten Halbzeit hatten wir uns dann viel vorgenommen“, erklärte Bechtel. „Wir wollten aggressives Pressing spielen.“ Doch es kam anders: Nach einem Stellungsfehler erhöhte die TSG auf 3:1. Erst nach diesem erneuten Rückschlag fand die U17 allmählich in die Partie und kam zu mehreren aussichtsreichen Chancen. Doch am Ende reichte es nicht mehr für etwas Zählbares – auch, „da viele nicht annährend auf ihrem eigentlichen Leistungsniveau spielten“, so Bechtel. „Hoffenheim hat verdient gewonnen.“

Ziel sind die sechs Punkte

Für die U17 geht es erst am 02. Juni in der Liga weiter, wenn man im letzten Heimspiel der Saison den SGV Freiberg empfängt. „Ich wünsche mir, dass die Mannschaft in den letzten beiden Spielen noch einmal das Optimum aus sich rausholt, denn sie hätte es verdient. Über die gesamte Saison hinweg hat sie immer eine top Einstellung an den Tag gelegt.“ Das Ziel seien ganz klar die sechs Punkte. Danach wird man sehen, wo man landet. Alles andere könne man ohnehin nicht mehr beeinflussen. Am letzten Spieltag ist der SVS dann zu Gast beim VfR Aalen.

So spielten sie: Hübner (TW) – Sahin (60‘ Mrijaj), Alexa (C), Heinl (26‘ Winter), Rittersberger Galan, Saravanja, Savur (49‘ Zuch), L. Hofmann, Kias, Cultera (49‘ Moldsen), Wodarz (56‘ Groß)