Löchgauer Abwehrbollwerk

Die Gastgeber aus Löchgau spielen von Beginn an sehr defensiv. Der Sechser lässt sich stets zurück in die Viererkette fallen. Kurz davor agieren die restlichen Spieler. Sie nehmen bei jeder Gelegenheit die Fahrt aus dem Spiel. Und der favorisierte SVS lässt sich anstecken, nimmt ebenfalls keine Geschwindigkeit auf und sucht vergeblich nach der Lücke in der massierten Abwehr.

SVS rennt vergeblich an

Erst in der letzten Viertelstunde vor der Pause nimmt der Druck aus Sandhausen zu, doch die Chancen können nicht verwertet werden. Löchgau beschränkt sich auch in der zweiten Hälfte aufs Kontern. Uwe Andorfer wechselt immer mehr Offensivkräfte in die Mannschaft, stellt nach siebzig Minuten auf eine Dreierkette um. Doch die Abwehr der Hausherren steht, und tatsächlich schnuppern sie durch einige Konter sogar zwei Mal an der Sensation.

Fokus liegt jetzt auf dem Pokalfinale

Als der Schiedsrichter abpfeift, feiert Löchgau das torlose Unentschieden wie einen kleinen Sieg. Beim SVS weiß man, dass hier mehr drin gewesen wäre. „Natürlich sind wir heute enttäuscht“, so Uwe Andorfer, der sein Team nun wieder aufbauen muss für das am kommenden Mittwoch stattfindende Finale des Verbandspokals gegen den 1. CFR Pforzheim.

SV Sandhausen: Nicolas Kristof (TW), Benedict Bucher, Nico Königsmann (77. Acik), Bill Riedinger, Roman Hauk, Dominik Fetzner (C), Philipp Neuberger (46. Wehrle), Noureddin Goudar (71. Lehr), Niklas Antlitz, Mehmet Güzelcoban (59. Stockmann), Maximilian Möller