SVS mit Dreierkette

Der Stadionsprecher überrascht die Sandhäuser Fans beim Verlesen der Aufstellung mit einer ungewohnten Startelf. Die Trainer erwarten, dass der Aufsteiger aus Pforzheim defensiv ausgerichtet sein wird und haben sich daher entschieden, mit drei Innenverteidigern in einer Dreierkette zu spielen.

Ein vertikaler Pass reicht Pforzheim zur Führung

Den mutig agierenden Gästen gelang es in der 15 Minute, einen vertikalen Pass hinter die Sandhäuser Abwehrreihe zu spielen. Jan Mörgenthaler kann vom Mittelkreis aus alleine auf das SVS-Tor stürmen, während die hinterhereilende Dreierkette das Nachsehen hat. Der 1. CFR Pforzheim führt mit 1:0.

Gleiches Bild beim 0:2

Kurz vor dem Pausenpfiff befinden sich alle SVS-Spieler in der Pforzheimer Hälfte. Ein Pass wird von den Gästen abgefangen und nun kann Justin Stripf von der Mittellinie bis in den Sandhäuser Strafraum dringen. Er legt clever quer auf den mitgestürmten Jan Mörgenthaler, der nur noch einschieben muss zum 0:2 aus Sicht des SV Sandhausen.

Umstellung zur zweiten Halbzeit

Jens Großmann wechselt zu Beginn der zweiten Hälfte gleich drei Mal und stellt um auf Viererkette. Das gewohnte System verleiht dem SVS mehr Stabilität, doch der Rückstand verleitet dazu, sehr hektisch zu agieren. Sandhausen hat Übergewicht, aber nur wenige klare Chancen. Pforzheim kämpft wacker, um die Führung zu verteidigen. Erst in der Nachspielzeit gelingt der zu späte Anschlusstreffer durch ein Eigentor der Gäste.

Für den SVS spielten: Nicolas Kristof, Roman Hauk, Maurice Krüger (46. Marc-Louis Lehr), Yves Borie (46. Andreas Schiler), Konstantin Schiler, Rodan Kolcak (46. Filimon Gerezgiher), Maximilian Möller, Benedict Bucher (80. Mert Yörükoglu), Jannis Reuss, Dominik Fetzner, Niklas Antlitz, (69. Andreas Schiler)