SV SANDHAUSEN

"Das war ein Sieg des Willens und der Kraft“

Die Stimmen zum Spiel SV Sandhausen - Holstein Kiel:

Mikayil Kabaca: „Ich hatte in der Schlussphase einen Puls von 180. So ging es wahrscheinlich allen, die ein SVS-Herz haben. Wir sind ganz schlecht ins Spiel gekommen und Kiel ist verdient in Führung gegangen. Danach wurden wir etwas besser und innerhalb von fünf Minuten hat die Mannschaft nicht nur zwei Treffer erzielt, sondern auch spielerisch zugelegt. Die Fehler, von denen wir profitiert haben, musst Du auch erst einmal erzwingen. Wenn Du die Abwehr nicht unter Druck setzt, passieren auch keine Fehler. Das war von Anfang an unser Plan. Nach der erneuten Führung durch Zhirov müssen wir eigentlich den Sack zumachen, die Gelegenheiten waren da. Kiel hatte bei dem Pfostentreffer die große Chance auf den Ausgleich. Trotzdem haben wir das Spiel über 90 Minuten gesehen verdient gewonnen. Das war ein Sieg des Willens und der Kraft.“

Uwe Koschinat: „Mir imponiert die Spielanlage der Kieler in ganz hohem Maße, weshalb wir heute ein unglaublich schweres Spiel vor der Brust hatten. Bei unseren beiden Gegentoren kamen wir überhaupt nicht in die Zweikämpfe, sodass sich die KSV bis in den Strafraum durchspielen konnte. Wir haben heute davon profitiert, dass wir bei den ersten beiden Toren relativ einfach zum Abschluss kamen. Das 2:2 war zur Pause, um ehrlich zu sein, für uns eher schmeichelhaft. Im zweiten Durchgang hatten wir nach dem Führungstreffer zweimal die Gelegenheit, das Spiel frühzeitig zuzumachen. Meine Mannschaft hat heute große Moral gezeigt und alles reingeworfen, was möglich war. Traurig stimmt uns allerdings die Verletzung von Tim Kister. Wir vermuten, dass der Mittelfuß erneut gebrochen ist. Aber wir warten die weiteren Untersuchungen am Montag ab“

Andrew Wooten: „Dieser Sieg fühlt sich sehr gut an. Wir wussten, dass Kiel eine spielstarke Mannschaft hat und waren sehr gut auf den Gegner eingestellt. Bei unserem Pressing hatten sie große Probleme und so sind auch die beiden Tore in der ersten Halbzeit gefallen. Das 3:2 nach der Pause hat uns dann natürlich in die Karten gespielt. Trotzdem ist es wieder einmal sehr ärgerlich, dass wir unsere Konterchancen nicht konsequenter ausgespielt haben. Jeder Sieg gibt uns mehr Selbstvertrauen, aber es ist noch nichts erreicht. Wir werden versuchen, auch in Heidenheim wieder drei Punkte zu holen.“

Philipp Förster: „Wir haben bis zum Schluss alles in die Waagschale geworfen und deshalb verdient die drei Punkte hierbehalten. Wir arbeiten Tag für Tag und das Trainerteam bereitet uns mit einem guten Matchplan immer wieder hervorragend auf die nächste Aufgabe vor. Wir versuchen, das umzusetzen und in den letzten Spielen haben wir das sehr gut geschafft. Denn wie man sieht, ist es derzeit seht schwer, Punkte gegen uns zu holen. Schade, dass ich aufgrund der Gelben Karte nächste Woche in Heidenheim nicht dabei sein kann. Aber ich bin mir sicher, die Jungs schaffen das auch ohne mich.“

Marcel Schuhen: „Das war ein extrem wildes Spiel. Nach dem 0:1 dachte ich, dass es heute verdammt schwierig werden könnte. Der Schlüssel zum Erfolg war die anschließende Taktikänderung. Denn nach der Umstellung hatten wir einen viel besseren Zugriff. Diese Serie und die Tatsache, dass wir auch nach Rückständen noch Siege einfahren können, geben uns derzeit ein sehr gutes Gefühl. Es sieht vielleicht nicht immer schön aus, aber wir spielen mit unglaublicher Wucht und Kraft. Die Brust wird breiter, aber niemand hier wird überheblich. Dafür war Duisburg Warnung genug.“

Aleksandr Zhirov: "In der Anfangsphase haben wir nicht gut gespielt. Das war heute ein schweres Stück Arbeit, aber wir sind glücklich, dass sie am Ende mit drei Punkten belohnt wurde. Für mich als Innenverteidiger ist es eigentlich wichtiger, zu Null zu spielen, als Tore zu schießen. Trotzdem bin ich natürlich glücklich. Klar solche Standards übt man zwar im Training, aber im Spiel ist es immer etwas anderes."

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