SV SANDHAUSEN

„Das war von uns einfach zu wenig“

Die Stimmen zum Spiel SV Sandhausen gegen SG Dynamo Dresden (0:1)

Mikayil Kabaca: Die Enttäuschung ist riesengroß. Wir haben noch ordentlich ins Spiel gefunden und die ein oder andere Chance verpasst, in Führung zu gehen. Nach der Pause hat unser Spiel gehangen, wir hatten dennoch zwei gute Chancen, mit denen man eigentlich einen Treffer erzielen muss. Das war dann von uns einfach zu wenig. Es kommt dann wie es kommen muss, Dresden schießt aus dem Nichts das 1:0. Wir wollten eigentlich noch mal einen draufsetzen, nachdem wir frühzeitig den Klassenerhalt sichern konnten. Das ist uns bisher nicht gelungen.

Uwe Koschinat: Wir müssen unterscheiden zwischen einer emotionalen und einer sachlichen Ebene. Auf letzterer müssen wir festhalten, dass wir das Spiel hervorragend angenommen haben. Wir haben über einen langen Zeitraum sehr gut verteidigt und sehr wenig zugelassen. Im zweiten Durchgang konnten wir, als Dresden irgendwann auf alles oder nichts gespielt hat, unser noch mal etwas beschleunigen, haben unsere Chancen allerdings schlecht abgeschlossen. Den Vorteil der Überzahl nach der Roten Karte gegen Dresden hätten wir eigentlich nutzen müssen, wir haben uns unseren Vorteil aber mit unserer Gelb-Roten Karte selbst wieder kaputtgemacht und genau aus dieser Situation heraus das 0:1 kassiert. Unter emotionalen Gesichtspunkten ärgert es mich, dass wir am Ende nicht gut genug waren, um drei Punkte zu holen und uns damit in der Tabelle einen richtig vorzeigbaren Platz zu erspielen.  

Tim Kister: Wir hatten das Spiel eigentlich im Griff, es war ein offener Schlagabtausch, in dem wir die besseren Chancen hatten. Erik muss sich in der Situation, die zur Gelb-Roten Karten führt, natürlich besser im Griff haben, der Schiedsrichter hätte aber etwas mehr Fingerspitzengefühl zeigen können. Danach fangen wir ein bescheuertes Tor, bei dem ich nicht verstehen kann, wie sich Dresden so freispielen kann.

Jesper Verlaat: Es war ein sehr intensives Spiel. Wir hatten den Gegner in den ersten 35 Minuten ganz gut im Griff, die letzten zehn Minuten im ersten Durchgang haben wir etwas die Kontrolle verloren, wir sind aber wieder besser aus der Halbzeit gekommen und haben unseren Spielplan eigentlich durchgezogen. Es ist natürlich total bitter, dass nach der Gelb-Roten Karte der Freistoß direkt zum 1:0 für Dresden führt. Das hätte nicht passieren dürfen. Ich selbst bin, denke ich, ganz gut ins Spiel reingekommen und bin froh, dass ich die 90 Minuten bekommen habe.

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