SV SANDHAUSEN

„Das wird eine richtungsweisende Partie für uns“

Am kommenden Sonntag, den 09. Dezember, ist der SV Sandhausen am 16. Spieltag der 2. Liga zu Gast beim DSC Arminia Bielefeld. Anpfiff in der Schüco-Arena ist um 13:30 Uhr.

Missverhältnis zwischen Aufwand und Ertrag

In seinem kurzen Rückblick auf das vergangene Heimspiel gegen Heidenheim vor einer Woche (1:2) erwähnte Cheftrainer Uwe Koschinat noch einmal die durchaus vorhandenen positiven Aspekte der Partie. „Wir haben gegen Heidenheim sicherlich kein spektakuläres Spiel abgeliefert, hatten es aber die meiste Zeit unter Kontrolle“, betonte der 47-Jährige. „Dass wir das Spiel kurz vor der Pause aus der Hand geben, lag nur an uns selbst.“ Dabei sprach er von einem zu großen Missverhältnis zwischen Aufwand und Ertrag. Zweikämpfe hätten offensiver gestaltet werden müssen. Stattdessen habe man viel zu häufig rückwärts gespielt und dadurch die Kontrolle über das Spiel verloren. Diese Phase kurz vor der Halbzeit war letzten Endes die spielentscheidende.

Linsmayer gesperrt, Gíslason und Rossipal angeschlagen

Ein weiterer Wehrmutstropfen ist die fünfte gelbe Karte von Denis Linsmayer, der für die bevorstehende Partie in Bielefeld somit definitiv nicht zur Verfügung stehen wird. Darüber hinaus ist auch Rúrik Gíslasons Einsatz fraglich. Der Isländer klagte bereits vor dem Heidenheim-Spiel über muskuläre Rückenbeschwerden und musste in der zweiten Halbzeit ausgewechselt werden. „Stand heute können wir noch nicht sagen, ob Rúrik am Wochenende einsatzbereit sein wird“, erklärte Koschinat. Im Montagstraining zog sich außerdem Alexander Rossipal eine Außenbandzerrung zu, der dadurch den Rest der Woche nicht mittrainieren konnte. Langzeitverletzte arbeiten an Comeback Tim Knipping laboriert derweil an einem Teilanriss des Innenbandes, der jedoch keine Operation notwendig macht. Der Innenverteidiger befindet sich im Aufbautraining und wird Anfang 2019 zurück im Mannschaftstraining erwartet. Anders gestaltet sich die Situation beim Tim Kisters Mittelfußbruch. „Tim befindet sich aktuell im Zeitplan, ist aber noch weit entfernt vom Mannschaftstraining“, so Koschinat, der zwar keine genauere Prognose abgeben konnte, derzeit jedoch nicht mit einer Rückkehr vor dem Frühjahr 2019 rechnet. Ebenso sieht es bei Nejmeddin Daghfous aus, der seine Reha in Sandhausen fortsetzt und nach seinem Kreuzbandriss noch Zeit brauchen wird.

„Brutaler Fight“

Der kommende Gegner Arminia Bielefeld befindet sich nach einer ordentlichen Anfangsphase der Saison mittlerweile auf dem 14. Tabellenplatz und hinkt somit seinen Erwartungen aufgrund der starken Vorsaison hinterher. Aber den lokalen Medien nach zu urteilen befinde sich die Mannschaft von Trainer Jeff Saibene nach dem 2:2 im Derby beim SC Paderborn wieder im Aufwind. „Bielefeld hat am vergangenen Wochenende nicht nur ein fußballerisch, sondern vor allem auch in Sachen Zusammenhalt und Emotionalität starkes Spiel abgeliefert“, beschreibt Koschinat die Mannschaft von der Alm. „Sie werden hochgradig konzentriert in die Partie gehen, alleine schon aufgrund der Tabellenkonstellation.“

Der SVS stelle sich auf einen „brutalen Fight“ mit sehr viel Körperlichkeit ein, die bei den Gastgebern vor allem Spieler wie Fabian Klos oder Andreas Voglsammer ausstrahlen. Dass bei der Arminia mit neun sieglosen Spielen in Serie die Formkurve aktuell nach unten zeigt, interessiert den Fußballlehrer dabei herzlich wenig: „Bielefeld befindet sich in sämtlichen Bereichen auf einem absoluten Top-Level. Da dürfen wir uns keinesfalls auf irgendwelche potentiellen Schwächen verlassen. Das wird eine richtungsweisende Partie für uns, denn wir können bei einem Sieg wieder nahe an Bielefeld heranrücken. Ich habe es bisher vor jedem Spiel gesagt und ich sage es auch jetzt: Wir fahren nach Bielefeld, um zu gewinnen.“

Die komplette PK im Video findet Ihr <link https: www.youtube.com external-link-new-window>HIER!

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