Hallo Marcel, der 1. FC Köln steht nach fünf Spieltagen mit 10 Punkten auf dem vierten Platz der 2. Bundesliga und musste vergangenes Wochenende die erste Niederlage einstecken. Wie zufrieden bist Du mit dem bisherigen Saisonstart?

"Vor dem letzten Spiel haben wir gegen Teams, die in der Zweiten Liga eine gute Rolle spielen wollen, zehn Punkte geholt. Das war in Ordnung. Die Niederlage gegen Paderborn war ärgerlich, weil wir genug Chancen hatten, um das Spiel für uns zu entscheiden. Leider haben wir zu viele Gegentore kassiert." 

Der SV Sandhausen hat hingegen erst zwei Punkte erkämpfen können. Was für eine Partie erwartest Du für den morgigen Freitag?

"Sandhausen wird sicher alles investieren, um im eigenen Stadion den ersten Dreier der Saison zu holen. Deshalb erwarte ich einen Gegner, der bis Abpfiff alles reinwirft, bissig in die Zweikämpfe geht und versucht, uns zu schlagen. Darauf sind wir eingestellt. Trotzdem wollen wir unser Spiel durchziehen und am liebsten mit einem Dreier in die Englische Woche starten."

Nach dem Abstieg aus der Bundesliga gilt der „Effzeh“ als der Top-Favorit auf den Aufstieg. Wie geht Ihr mit dieser Erwartungshaltung um?

"Genauso wie einige andere Jungs aus der Mannschaft habe ich mich bewusst dafür entschieden, mit dem FC in die Zweite Liga zu gehen. Es war klar, dass uns diese Rolle erwartet. Die nehmen wir an – in dem Wissen, dass die Rückkehr in die Bundesliga kein Selbstläufer ist. Natürlich ist das unser Ziel."

Das letzte Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften im Februar 2014 hast Du bereits miterlebt. Damals gewann Dein Team mit 1:0. Welche Erinnerungen hast Du noch an das BWT-Stadion am Hardtwald?

"An ein umkämpftes Spiel, das wir knapp für uns entscheiden konnten. Torschütze war Pat Helmes, wenn ich mich richtig erinnere."

Wie bewertest Du die Entwicklung des SV Sandhausen aus der Ferne?

"Sandhausen hat sich über die Jahre in der Zweiten Liga etabliert, für einen Club dieser Größe ist das absolut respektabel."