Leistungssteigerung deutlich zu erkennen
„Der FC Erzgebirge Aue strahlt sehr viel Ruhe aus“, lobt SVS-Trainer Uwe Koschinat den Gegner, bei dem er eine klare Spielweise erkennt, mit einem flüssigen Aufbau aus der eigenen Hälfte, mit mutigem Fußball. Man müsse sich darauf einstellen, dass die Auer die Partie zu ihrem persönlichen Endspiel erklären werden, schließlich könnten sie mit einem Sieg auf 37 Zähler klettern und den Klassenerhalt damit quasi absichern. Der SVS will das naturgemäß verhindern und selbst mit einem Erfolg über die 30-Punkte-Marke springen. „Die Mannschaft arbeitet derzeit hochkonzentriert, sämtliche Begleiterscheinungen sind für uns kein ablenkender Faktor, wenn wir auf dem Platz stehen“, sagte Koschinat.
Kevin Behrens fällt aus
Klar ist, dass Koschinat in Aue nicht auf den treffsichersten Angreifer des SVS in dieser Spielzeit zurückgreifen kann. Kevin Behrens, der gegen den FC St. Pauli vom Elfmeterpunkt seinen elften Saisontreffer erzielt hatte, fällt gesperrt aus, nachdem er gegen die Hamburger seine fünfte Gelbe Karte gesehen hatte. „Ich habe mir ganz viele Gedanken gemacht, wie wir darauf reagieren können“, verriet Koschinat. Möglich sei ein Systemwechsel, aber auch ein Festhalten am 4-4-2-System.
Gerrit Nauber kehrt zurück
Der SV Sandhausen muss in der Partie beim FC Erzgebirge Aue nicht nur auf Behrens, sondern weiter auch auf Außenverteidiger Sören Dieckmann verzichten, der noch an einer Entzündung im Beckenbereich laboriert, die ihn schon gegen den FC St. Pauli außer Gefecht gesetzt hatte. Zudem fehlen die Langzeitverletzten Markus Karl und Erik Zenga (beide nach Kreuzbandriss). Wieder zur Verfügung steht Innenverteidiger Gerrit Nauber, der gegen den FC St. Pauli aufgrund seiner fünften Gelben Karte gesperrt ausgefallen war.