Lucas, du bist in diesem Sommer aus der 3. Liga vom 1. FSV Mainz 05 II zum Zweitligisten SV Sandhausen gewechselt. Bist du mittlerweile hier in der Kurpfalz angekommen und wie hat dich die Mannschaft aufgenommen?
Lucas Höler: Nach zwei Wochen im Hotel habe ich zum Glück schnell eine Wohnung gefunden und habe mich dadurch schnell eingelebt. Die Mannschaft hat mich auch sehr gut aufgenommen. Man hat von Anfang an gemerkt, dass man mit den Jungs viel lachen kann. Deswegen fühle ich mich hier in Sandhausen schon wie zu Hause.
Am vergangenen Montag stand ein ganz besonderes Spiel für euch auf dem Plan: der Vize-Meister und Champions League-Teilnehmer Borussia Dortmund war zu Gast am Hardtwald. Du hast volle 90 Minuten absolviert und hattest auch gute Chancen den Anschlusstreffer zu erzielen. Am Ende hat es leider nicht mehr geklappt. Wie fällt dein Fazit nach der 0:3-Niederlage aus?
Höler: Wir haben gegen den BVB meiner Meinung nach ein sehr gutes Spiel abgeliefert. Wir haben versucht wenig zuzulassen, aber immerhin hat man es mit einer der super Mannschaft zu tun. Dass sie zu Chancen kommen, war klar. Schade ist nur, dass wir trotz unserer guten Möglichkeiten kein Tor gemacht haben. Ich müsste auch ein Tor machen, aber da kam die Erfahrung eines Bundesligatorwarts zum Vorschein. Wegen ihres dominanten Spielstils war die Partie für uns sehr anstrengend. Aber alles in Allem haben wir das gut gemacht.
Heute spielt ihr gegen einen gefühlten Zweitligisten, den SC Paderborn, im DFB-Pokal, 18.30 Uhr. Wie sieht denn eure Zielsetzung für dieses K.o.-Spiel aus?
Höler: Ich denke, dass wir als Mannschaft unbedingt den ersten Saisonsieg einfahren wollen. Auch wenn es nicht im heimischen Hardtwaldstadion ist, wollen wir gewinnen. Man darf aber nicht vergessen, dass es im Pokal immer schwierig ist und das Los SC Paderborn macht die Sache definitiv nicht leichter. Aber wir wollen dieses Spiel unbedingt gewinnen und eine Runde weiterkommen. Ich glaube der Trainer wird uns bis in die Haarspitzen motivieren und uns super auf den Gegner einstellen und wir werden das packen. (Foto: Eibner-Pressefoto)
