Hallo Marcel, die Vorbereitung ist vorbei, am Sonntag beginnt der Ernst des Zweitligaalltags. Gegen Leverkusen gelang der siebte Sieg im siebten Spiel der Vorbereitung – wo steht die Mannschaft aktuell?

„Nach einer Vorbereitung ist es sehr schwer einzuschätzen. Ich denke, wir haben uns als Team gefunden und sehr gute Ergebnisse erzielt. Allerdings können wir uns davon absolut nichts kaufen, da die Saison erst am Sonntag mit dem schweren Spiel in Kiel beginnt. Wir sind gut beraten, diesen Schwung mitzunehmen und selbstbewusst aufzutreten. Dann können wir mit drei Punkten in die Saison starten.“

Du bist jetzt einige Wochen hier beim SVS, welche Deine erste Profistation ist. Wie hast Du Dich bislang eingelebt und was sind die größten Unterschiede zu Deinen vorherigen Vereinen?

„Das Einleben war sehr einfach, da die Jungs uns Neuzugänge sehr gut aufgenommen haben. Der Umgang untereinander ist sehr kollegial und ich habe noch keinen Mitspieler erlebt, der einen unterschätzt, weil man aus der Regionalliga kommt. Ab und zu unternehmen wir auch privat etwas, weshalb der erste Eindruck durchweg positiv ist. Die sportlichen Unterschiede sind vor allem im Training bemerkbar, da die Leistungsdichte viel größer ist und der Trainer uns sehr fordert. Jeder Spieler kann hier etwas am Ball und das Tempo ist enorm.“

Am Sonntag startet die Saison beim Aufsteiger Holstein Kiel. Die ganze Stadt ist voller Euphorie und Vorfreude, dazu die weite Anreise: Wie geht ihr in diese Partie?

„Als Aufsteiger wird Holstein Kiel sicherlich mit einer breiten Brust auftreten und ist aufgrund der wenigen Kaderveränderungen eine eingespielte Truppe. Dennoch haben auch wir unsere Qualitäten, die wir in der Vorbereitung bereits gezeigt haben. Aufgrund dessen und auch unseres Zusammenhalts werden wir bestrebt sein, mit drei Punkten aus Kiel zurückzukehren.“