SV SANDHAUSEN

Gegner-Vorschau: 1. FC Kaiserslautern

Zum Auftakt der Englischen Woche empfängt der SV Sandhausen den 1. FC Kaiserslautern im heimischen BWT-Stadion am Hardtwald. Nach fünf Spieltagen stehen die Pfälzer auf Tabellenplatz 17 und suchen nach dem großen personellen Umbruch im Sommer derzeit noch nach ihrer Form.

Höhere Mächte am Werk

Auf dem „Betze“ glaubt man derzeit, dass sich höhere Mächte gegen die „Roten Teufel“ verschworen haben müssen. So war es nach dem Auswärtsspiel in Kiel in vielen örtlichen Zeitungen zu lesen. „1:1 wäre das verdiente Ergebnis gewesen. Wenn man kurz vor Schluss so ein Pech hat, fragen wir uns schon, ob wir irgendwas verbrochen haben. Jetzt müssen wir uns schütteln und weitermachen“, so Trainer Norbert Meier nach dem Spiel. Obwohl der Himmel dem FCK 90 Minuten lang Fritz-Walter-Wetter schenkte, kassierte man gegen die offenkundig ebenfalls regenerprobten Kieler die bereits dritte Niederlage im fünften Spiel. Das entscheidende 1:2 fiel erst in der Nachspielzeit durch einen unglücklich abgefälschten Ball.

Zwei Punkte nach fünf Spielen

Somit steht der vierfache Deutsche Meister nach fünf Spieltagen mit zwei Punkten und drei erzielten Toren auf Tabellenplatz 17. Nach einer 0:3-Niederlage in Nürnberg folgte ein 1:1 gegen den SV Darmstadt 98 im heimischen Fritz-Walter-Stadion. In der ersten DFB-Pokal-Runde siegte der FCK standesgemäß mit 4:0 über den SV Eichede. Zurück im Ligaalltag er-lebten die Roten Teufel dann jedoch selbiges Geschehen wie zuvor: Eine Niederlage bei For-tuna Düsseldorf und eine Punkteteilung gegen Eintracht Braunschweig.

Personeller Umbruch

Ein Grund könnte der große personelle Umbruch sein. So verließen im Sommer gleich 17 Spieler den FCK, 13 wurden neu verpflichtet. Die schwerwiegendsten Abgänge waren sicher-lich Robin Koch (SC Freiburg) und Julian Pollersbeck (Hamburger SV). Der Torhüter, der in diesem Jahr mit der deutschen U21-Nationalmannschaft den Europameistertitel holte, ließ in der abgelaufenen Spielzeit hinter Hannovers Philipp Tschauner die zweitwenigsten Gegentore zu (33).

Starke Heimbilanz

Seit dem Abstieg aus der Bundesliga 2012 spielen die „Roten Teufel“ gemeinsam mit dem SV Sandhausen, der im selben Jahr die Drittliga-Meisterschaft feierte, in der 2. Liga. Von den bisherigen zehn Kurpfalz-Pfalz-Derbys entschied der SVS drei für sich, fünf gingen an den FCK. Zweimal trennte man sich mit einer Punkteteilung. Für die Schwarz-Weißen, bei denen mit Markus Karl, Denis Linsmayer, Julian Derstroff, Richard Sukuta-Pasu und Andrew Woo-ten fünf ehemalige Lauterer spielen, spricht am kommenden Samstag die Tatsache, dass noch kein Zweitliga-Heimspiel gegen Kaiserslautern verloren ging. Drei Spiele wurden gewonnen, zwei endeten unentschieden.

Es bleibt abzuwarten, wer am Samstag das erneut zu erwartende Fritz-Walter-Wetter zu sei-nen Gunsten nutzen kann.

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