Starke Moral

Am vergangenen Wochenende hatte der MSV Duisburg den 1. FC Union Berlin zu Gast und musste nach 49 Minuten den Rückstand durch Toni Leistner hinnehmen. Im weiteren Spielverlauf drängte Duisburg seinen Gegner immer weiter in die eigene Hälfte, sodass Stanislav Iljutcenko zunächst das 1:1 liegen ließ, es dann aber wenige Minuten später besser machte: Nach einer Flanke von Kevin Wolze stieg der Stürmer hoch und köpfte den Ball ins linke Eck zum verdienten Ausgleich ein. "Wir sind seit den letzten drei Spielen auf einem sehr guten Weg. Auch wenn es heute wieder kein Heimsieg war, haben wir Moral bewiesen und sind sehr zufrieden mit dem 1:1 gegen einen so starken Gegner wie Union Berlin", wird Wolze auf der Homepage des MSV zitiert.

Zehn Punkte auf fremdem Geläuf

Im bisherigen Saisonverlauf unterscheiden sich die Ergebnisse des MSV in Heim- und Auswärtsspielen. Der Aufsteiger feierte seine drei Saisonsiege jeweils in den Auswärtspartien beim 1. FC Heidenheim, Arminia Bielefeld und zuletzt im Keller-Duell beim 1. FC Kaiserslautern. Schlechter läuft es dagegen im eigenen Stadion: Als einziges Team der Liga konnten die Duisburger in der heimischen Arena noch keinen Sieg bejubeln, weshalb in der Heimtabelle der letzte Rang belegt wird. Die Begegnungen gegen den SV Darmstadt, den 1. FC Nürnberg und Holstein Kiel gingen verloren, in den Duellen gegen Eintracht Braunschweig, den VfL Bochum und den 1. FC Union Berlin konnten die Zebras zumindest einen Punktgewinn feiern.

MSV-Defensive im Aufwind

Nach neun Spieltagen stellte der MSV mit 19 Gegentreffern die schlechteste Defensive der Liga. Nach zwei Weißen Westen in Folge gegen Braunschweig (0:0) und in Kaiserslautern (1:0) haben die Duisburger die Rote Laterne in dieser Rubrik an Heidenheim (23 Gegentore) weitergereicht.