SV SANDHAUSEN

Gegnervorschau: VfL Bochum

Am morgigen Freitag, den 24. August, ist der SV Sandhausen am dritten Spieltag der Zweitliga-Saison 2018/19 zu Gast beim VfL Bochum. Anpfiff im Vonovia Ruhrstadion ist um 18:30 Uhr.

Unser Gegner

Der Verein für Leibesübungen Bochum 1848 Fußballgemeinschaft e.V. wurde am 14. April 1938 gegründet und schmückt sich bis heute mit den Vereinsfarben blau und weiß. Der heute 10.400 Mitglieder zählende VfL spielte über viele Jahre hinweg in Deutschlands höchster Spielklasse. Der letzte Abstieg geschah nach der Saison 2009/10. Seither spielen die Bochumer im Unterhaus. Heimat ist das Vonovia Ruhrstadion im Stadtteil Grumme an der Castroper Straße – ein 27.599 Zuschauer fassendes reines Fußballstadion, dessen Anfänge bis ins Jahr 1911 reichen. Zu den größten Erfolgen gehören drei Zweitligameisterschaften (05/06, 95/96, 93/94). Die vergangene Saison beendete der VfL unter dem aktuellen Trainer Robin Dutt mit 48 Punkten auf dem sechsten Tabellenplatz.

Bochum aktuell

Der erste Spieltag der Saison 2018/19 brachte für den VfL direkt ein Hammerlos mit sich: Bundesliga-Absteiger 1. FC Köln gab sich im Vonovia Ruhrstadion die Ehre. Vor ausverkauftem Haus brachte sich das eigentlich überlegene Bochum selbst um die Punkte: Einen an sich harmlosen Ball von Kölns Christian Clemens legte Abwehrspieler Maxim Leitsch per Kopf an seinem zögerlich agierenden Keeper Manuel Riemann vorbei ins eigene Netz – die schmeichelhafte Pausenführung für die Domstädter. Im zweiten Durchgang besiegelte Neuzugang Rafael Czichos mit seinem 2:0 die Bochumer Auftaktniederlage. Daran konnte selbst die gelb-rote Karte gegen Kölns Jorge Meré und die damit verbundene zwanzigminütige Überzahl für die Gastgeber nichts mehr ändern. Am zweiten Spieltag stand das „kleine Revier-Derby“ beim MSV Duisburg an. Diesmal verlief die Partie anders herum: Duisburg hatte die Chancen, Bochum machte die Tore. Sidney Sam und Silvere Ganvoula sorgten für einen 2:0-Erfolg. Bitter für den VfL: Sam sah nach einer Tätlichkeit die Rote Karte und wurde vom DFB-Sportgericht für drei Spiele gesperrt. Somit fehlt der ehemalige Nationalspieler auch morgen im Heimspiel gegen den SV Sandhausen. Noch bitterer verlief die erste Runde der aktuellen DFB-Pokalsaison. Der SC Weiche Flensburg kegelte den VfL Bochum in der ersten Pokalrunde aus dem Wettbewerb. Matchwinner beim Nord-Regionalligisten war Kevin Schulz, der in der 34. Minute mit dem Knie das goldene Tor erzielte.

Bochum und wir

VfL-Keeper Manuel Riemann, der bei der Pokalniederlage auf der Bank saß, ist den meisten eingefleischten Sandhäusern noch bestens in Erinnerung. Der heute 29-Jährige stand von 2013 bis 2015 am Hardtwald zwischen den Pfosten und sorgte in der ersten Runde des DFB-Pokals 2013/14 für eine riesen Überraschung: Im Elfmeterschießen gegen den 1. FC Nürnberg parierte Riemann zwei Schüsse und sorgte damit für das Aus des damaligen Erstligisten. Von 2015 an hütet er das Tor der Bochumer. Seit dem Aufstieg 2012 spielt Sandhausen mit dem VfL in derselben Liga. Somit findet diese Begegnung morgen bereits zum 13. Mal statt. Von den bisherigen zwölf Partien konnten die Bochumer fünf gewinnen, weitere fünf endeten mit einer Punkteteilung. Zweimal ging der SVS als Sieger vom Platz. In der Saison 2013/14 entschieden die Kurpfälzer Hin- und Rückspiel jeweils mit 1:0 für sich. In der vergangenen Spielzeit siegte Bochum im Hinspiel mit 2:0. Im Rückspiel führte der SVS am heimischen Hardtwald nach Toren von Manuel Stiefler und Rúrik Gíslason bereits mit 2:0, ehe der VfL aufdrehte und in Person von Stürmer Lukas Hinterseer, der einen Hattrick schnürte, das Spiel noch mit 3:2 für sich entschied.

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