SV SANDHAUSEN

"Ich habe im Training der Profis sehr viel gelernt und konnte mich weiterentwickeln"

Benedikt Grawe (21) gehört als Local Player in der Saison 2020/21 zum Zweitliga-Kader des SV Sandhausen.

Der langjährige Juniorentorhüter der SVS spricht im Interview über seine Spielzeit bei den Profis, seine Entwicklung in den vergangenen Jahren, die erste Berufung in den Spieltagskader für eine Partie in der 2. Liga sowie seine weiteren Ziele.

Benedikt, du bist vor der Saison aus dem Nachwuchsleistungszentrum des SV Sandhausen als vierter Torhüter in den Kader der Profis aufgerückt. Wie bewertest du dein erstes Jahr als Mitglied im Zweitliga-Aufgebot?

Ich würde sagen, dass es für mich persönlich ein erfolgreiches Jahr war, denn ich habe im Training der Profis sehr viel gelernt und konnte mich weiterentwickeln. Für uns als Team ist es nicht so gelaufen, wie wir uns das zu Saisonbeginn vorgestellt haben. Aber ich selbst habe in diesem ersten Jahr bei den Profis sehr wertvolle Erfahrungen sammeln können.

Wie würdest du deine Entwicklung in dieser Saison zusammenfassen?

Es war mein Ziel, mich in allen Bereichen weiterzuentwickeln, und ich denke, dass ich das geschafft habe. Ich konnte körperlich einen Schritt nach vorne machen, aber auch mental, und zudem mein Positionsspiel verbessern. Klar ist aber auch, dass man in seiner Entwicklung nie fertig ist. Ich arbeite weiter hart an mir.

Als Torhüter bildet ihr eine eigene Einheit, mit insgesamt vier Keepern und unserem Torhütertrainer Daniel Ischdonat. Wie bewertest du die Arbeit als Teil dieser Gruppe?

Das Training ist sehr gut. Daniel Ischdonat macht es wirklich hervorragend, zudem unterstützen wir vier Torhüter uns gegenseitig in jeder erdenklichen Weise. Gleichzeitig halten wir natürlich den Konkurrenzkampf hoch. Keiner kann sich ausruhen. Das macht die Arbeit aus.

Zur Partie gegen den FC Würzburger Kickers (1:0) am 4. April wurdest du zum ersten Mal in den Spieltagskader berufen. Ein besonderer Moment für dich?

Einen Tag vor dem Spiel wurde ich ins Trainerzimmer gerufen, in dem der komplette Trainerstab und auch Mikayil Kabaca saßen. Da wurde mir dann mitgeteilt, dass ich in der Partie auf der Bank sitzen werde. Ich habe mich darüber natürlich sehr gefreut, bin die Partie aber ganz normal angegangen, so wie jedes andere Spiel auch. Ich habe mir keinen großen Kopf gemacht. Zum Glück konnten wir in diesem Spiel dann auch einen wichtigen Sieg einfahren.

Du spielst bereits seit der Saison 2016/17 für den SVS. Damals warst du mit der U17 in der B-Junioren-Bundesliga aktiv. Was hat dich überzeugt, dem SV Sandhausen seitdem die Treue zu halten?

Am Anfang war es die Herausforderung, in der Junioren-Bundesliga spielen zu können, dich mich nach Sandhausen gelockt hat. Ich habe allerdings schon während meines ersten Probetrainings gespürt, wie herzlich ich im Nachwuchsleistungszentrum aufgenommen wurde. Dabei handelte es sich ja zunächst „nur“ um ein Probetraining. Ich habe mich von Beginn an wohlgefühlt, und daran hat sich in den folgenden Jahren auch nichts geändert. Der Verein ist familiär, nimmt jeden super auf, wir unterstützen uns alle gegenseitig. Das alles hat mich immer überzeugt, beim SVS bleiben zu wollen.

Welche sportlichen Ziele hast du für die Zukunft?

Ich gebe weiterhin in jedem Training mein Bestes und habe mir fest vorgenommen, mich weiter in den Profibereich reinzuspielen. 

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