Kenan Kocak: „Middlesbrough hat der Aufstieg in die Premier League als Saisonziel ausgerufen. Und das haben wir auf dem Platz gemerkt. Die erste Halbzeit hat mir gar nicht gefallen. Wir hatten zu viele Fehler in der Spieleröffnung und im Defensivverhalten. Die zweite Halbzeit dagegen war richtig gut, da haben wir uns viele Torchancen herausgespielt. Dass wir momentan nicht den frischesten Eindruck machen, ist klar. Wir befinden uns mitten in der Vorbereitung. Die Jungs arbeiten gut und wir sind mit dem aktuellen Stand sehr sehr zufrieden. Den freien Tag haben sich die Jungs redlich verdient.“
Daniel Ischdonat: „Alle vier Torhüter machen auf mich einen sehr guten Eindruck und es macht sehr viel Spaß, mit ihnen zu arbeiten. Dass Marcel Schuhen gegen Middlesbrough beide Halbzeiten gespielt hat, war vorher so abgesprochen, da ich jeden Torhüter auch mal über 90 Minuten am Stück sehen muss, um mir einen Eindruck verschaffen zu können. Unser Nachwuchs-Torhüter Nicolas Kristof trainiert die zehn Tage im Trainingslager bei uns mit und macht das bisher auch ganz ordentlich.“
Stefan Kulovits: „Eine Niederlage ist auch in der Vorbereitung ärgerlich. Nach Metz war Middlesbrough der zweite ordentliche Gradmesser. Vielleicht hat uns phasenweise etwas die Frische gefehlt. Trotzdem können wir sehr viel aus der Partie mitnehmen. Wer den englischen Fußball verfolgt, weiß, dass es da in den Zweikämpfen immer ganz schön zur Sache geht. Wir haben aber nicht zurückgesteckt, sondern ordentlich dagegengehalten. Der freie Tag heute ist gut, um mal runterzufahren und den Kopf frei zu bekommen.“
Philipp Klingmann: „Wir haben gegen Middlesbrough gemerkt, welch hohe Qualität in der zweiten englischen Liga herrscht. Trotzdem war es für uns ein positiver Test. Gerade nach der zweiten Halbzeit wäre ein 1:1 verdient gewesen. Am heutigen freien Tag werden wir ein wenig die Füße hochlegen, Tennis und Fußball schauen, um am Montag dann wieder Vollgas geben zu können. Mein Weltmeister-Tipp: Frankreich.“
Markus Karl: „Es ging schon ganz schön zur Sache. Schade, dass wir das Spiel wegen eines fragwürdigen Elfmeters verloren haben. In England hätte man den nicht gepfiffen. Ich bin mir sicher, dass Middlesbrough aus dem Spiel heraus kein Tor geschossen hätte. Heute wird regeneriert und ab morgen geht’s dann wieder frisch und ausgeruht weiter.“
Jesper Verlaat: „Die Niederlage ist in meinen Augen aufgrund des Elfmeters sehr unglücklich. Nach dem langen Ball lässt sich der Stürmer einfach in mich reinfallen und bekommt den Pfiff. In England hätte man den wahrscheinlich nicht gegeben. Nichtsdestotrotz sind wir mit dem bisherigen Verlauf sehr zufrieden. Der freie Tag heute tut uns gut. Wir können etwas die Seele baumeln lassen, gemütlich einen Kaffee trinken und den Kopf freibekommen. Mein Weltmeister-Tipp: Frankreich.“
