SV SANDHAUSEN

"Keiner darf jetzt auch nur ein Prozent nachlassen"

Die Stimmen zum Spiel SV Sandhausen - FC St. Pauli:

Jürgen Machmeier: „Wenn nach dem Spiel die Zuschauer auf den Sitzen stehen, dann macht das auch mich als Präsidenten glücklich. Nach der Niederlage gegen Aue ging ein Ruck durch die Mannschaft und die Spieler haben heute und auch schon gegen Magdeburg bewiesen, dass sie bei Weitem nicht so schlecht sind, wie es oft in der Presse zu lesen war. Wie wir in der ersten Halbzeit gespielt haben, kannst Du es gegen eine Mannschaft wie St. Pauli kaum besser machen. Und auch die Zuschauer haben heute etwas zurückgegeben. Aber wir bleiben auf dem Boden, denn wir haben noch nichts erreicht. Wir müssen weiterhin die Gier nach Erfolg aus den letzten beiden Spielen an den Tag legen. Den momentanen Tabellenplatz müssen wir mit dem Messer zwischen den Zähnen verteidigen.“

Uwe Koschinat: „Heute habe ich in den ersten zehn Minuten eine deutliche Unterlegenheit von uns festgestellt. Davon haben wir uns aber sehr ordentlich befreit, der Weckruf dazu war der annullierte Treffer von Denis Linsmayer. Mir hat heute gefallen, dass wir nach vorne viel schnörkelloser gespielt haben. Darüber hinaus muss ich Markus Karl ein großes Kompliment aussprechen, er hat viele Ballgewinne im Zentrum gehabt, das hat uns enorm weitergeholfen. Diese Momentaufnahme ist für den Klub und für die Fans sehr gut, doch es ist ganz wichtig darauf aufmerksam zu machen, dass in unserer derzeitigen Situation Punkte Pflicht sind. Unser heutiges Auftreten und die sechs Punkte in Folge sind mit Sicherheit eine tolle Geschichte, aber wir sollten uns von dem Ergebnis nicht blenden lassen. Wir befinden uns in einer prekären Lage und das wird noch ein sehr langer Weg.“

Mikayil Kabaca: „Diesen Sieg haben wir gebraucht. Die drei Punkte in Magdeburg haben wir über den Kampf gewonnen. Auch heute sind wir über den Kampf bis hin zum Spielerischen gekommen und haben eindrucksvoll bewiesen, was wir draufhaben. Es war wichtig, das heute im eigenen Stadion vor den eigenen Fans zu zeigen. Wir sind stolz auf die Mannschaft, schauen aber weiter von Spiel zu Spiel. Wir nehmen diese beiden Siege jetzt mit in die Länderspielpause, die wir ohne Testspiel zur Vorbereitung nutzen, und fahren danach mit voller Kraft nach Ingolstadt, um an der heutigen Leistung anzuknüpfen.“

Dennis Diekmeier: „Vielleicht hat uns die Klatsche gegen Aue mal ganz gutgetan. Immer nur schön zu spielen, aber am Ende ohne Punkte da zu stehen, bringt auf Dauer nicht viel. Das Trainerteam hat uns sowohl gegen Magdeburg, als auch heute gegen St. Pauli wirklich sehr gut eingestellt. Uwe Koschinat ist ein hervorragender Trainer. Die Gespräche mit ihm haben mich davon überzeugt, hier her nach Sandhausen zu kommen. Er spricht viel mit den Spielern und geht auf sie ein. Es erfüllt mich mit stolz, diese Mannschaft als Kapitän aufs Feld führen zu dürfen. Ich bin sehr gerne hier, weil mich die Menschen so angenommen haben, wie ich einfach bin. Aber: Keiner darf jetzt auch nur ein Prozent nachlassen. Ich versuche, meiner Mannschaft mit meiner Art weiterzuhelfen. Mit Körpersprache und Zweikampfverhalten. Wenn ich dann noch Vorlagen geben kann wie heute, dann freut mich das natürlich umso mehr.“

Philipp Förster: „Wir haben schon in Magdeburg ein gutes Spiel gezeigt, gerade was die Mentalität betrifft. Heute war von Anfang an zu sehen, dass wir unbedingt gewinnen wollten. Wir haben wenig zugelassen und nach vorne viele gute Akzente gesetzt. Bei meinen Toren bin ich froh, dass ich den Ball beide Male so gut getroffen habe, aber im Endeffekt zählen nur die drei Punkte. Wir müssen jetzt weiter dranbleiben, alles reinhauen und hart arbeiten. Dann bin ich sicher, dass wir das schaffen.“

Andrew Wooten: „Wir haben absolut verdient gewonnen. Die Chancen, die sich uns boten, haben wir heute eiskalt genutzt. Der Trainer hat uns wie immer hervorragend auf den Gegner eingestellt und so kommt dann auch mal solch ein 4:0 zustande. Nach dem Magdeburg-Spiel konnten wir eine Menge Selbstvertrauen tanken. Wir wissen aber auch, dass wir noch nichts erreicht haben. Die Konzentration geht sofort auf die wichtige Partie in Ingolstadt. Aber Spiele wie heute machen uns Mut und geben viel Kraft. Wir wissen, dass wir es können, und wir müssen das jetzt in jedem Spiel auf den Platz bringen. Wir sitzen alle im selben Boot und den aktuellen Schwung wollen wir unbedingt mitnehmen.“

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