"Wir haben Respekt vor der bisherigen Leistung der Braunschweiger. Nichtsdestotrotz wollen wir mit dem nötigen Selbstvertrauen auftreten“, sagt SVS-Chefcoach Kenan Kocak.

Seine Mannschaft müsse „höllisch aufpassen“. Die Gastgeber um Trainer Torsten Lieberknecht seien nicht zuletzt vorne glänzend besetzt. „Braunschweig hat eine eingespielte, disziplinierte, laufstarke Mannschaft.“ Der Primus verfüge über ein sehr gutes Umschaltspiel sowie über sehr gute Standards, sagt der 35-jährige Fußballlehrer des SVS.

Kocak, der den deutschen Meister von 1967 vor der Saison „als Geheimfavorit“ auf dem Zettel hatte, möchte mit seiner Mannschaft im Eintracht-Stadion jedoch keineswegs in Ehrfurcht erstarren. „Wir haben auch Qualität in der Mannschaft.“ Nach dem 2:0-Erfolg über den 1. FC Kaiserslautern gelte es, an die jüngste Leistung anzuknüpfen und den nächsten Schritt auf dem eingeschlagenen Weg zu machen.

Nachdem Tim Kister zuletzt erkrankt passen musste, ist der 29-Jährige wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen und meldete sich einsatzfähig. Kocak legte sich aber noch nicht fest, ob der 1,93 Meter große Innenverteidiger wieder in die Viererkette zurückkehrt.

Demgegenüber brauche die jüngste Neuverpflichtung Taner Yalcin noch rund vier Wochen, um beispielsweise vorhandene physische Defizite aufzuholen. „Wenn er es schafft, in den Rhythmus zu kommen, wird er noch sehr wertvoll sein“, sagt Kocak.