SV SANDHAUSEN

„Noch enger zusammenrücken“

Am kommenden Sonntag empfängt der SV Sandhausen den Tabellendreizehnten Eintracht Braunschweig im heimischen BWT-Stadion am Hardtwald. Während sich Rechtsverteidiger Philipp Klingmann nach seinem in Düsseldorf erlittenen Schädelbruch auf dem Weg der Besserung befindet, warfen SVS-Trainer Kenan Kocak und Stürmer José Pierre Vunguidica auf der heutigen Spieltags-Pressekonferenz einen Blick auf die bevorstehende Aufgabe gegen die Braunschweiger „Löwen“.

„Leider haben wir uns nicht belohnt“

„Ich bin kein Trainer, der jammert“, stellte Kenan Kocak auf der heutigen Pressekonferenz klar. Angesprochen auf die aktuelle Verletztenmisere zollte er seiner Mannschaft allerhöchsten Respekt. Es sei beachtlich, wie das Team solche Ausfälle immer wieder wegsteckt und kompensiert. Das beste Beispiel dafür liefere das Auswärtsspiel in Düsseldorf. Nachdem sich der etatmäßige Linksverteidiger Leart Paqarada kurz vor der Abfahrt krankheitsbedingt abmelden musste, sprang kurzerhand Innenverteidiger Tim Knipping ein, der seine Sache gut machte, nachdem die anfängliche Idee, mit einer Dreierkette zu agieren, nicht aufgegangen war. „Dennoch haben wir ein Spiel verloren, das wir nicht hätten verlieren müssen“, fügte José Pierre Vunguidica hinzu. Schließlich sei der SVS trotz der personellen Rückschläge über weite Strecken die bessere Mannschaft gewesen. „Leider haben wir uns nicht belohnt.“ Mit Philipp Klingmann, der sich kurz nach dem Seitenwechsel im Kopfballduell mit Düsseldorfs Genki Haraguchi einen Schädelbruch zuzog, steht die Mannschaft immer in Kontakt. „Schade, dass wir Klinge bei der Fortuna nicht noch wenigstens eine kleine Freude machen konnten.“

Paqarada wieder im Training

Während sich Klingmann zu Hause von seinem Schädelbruch erholt, stieg Paqarada in dieser Woche wieder dosiert ins Mannschaftstraining ein. Sein Einsatz am kommenden Sonntag steht jedoch noch in den Sternen. Korbinian Vollmann macht derweil große Fortschritte. „Wir arbeiten daran, dass er schnellstmöglich wieder eine Option für uns wird. Korbi ist für uns eine absolute Bereicherung.“ Für die Rechtsverteidigerposition, auf der neben Klingmann auch Ken Gipson (Wadenbeinbruch) ausfällt, kämen Marcel Seegert, Manuel Stiefler oder auch Ali Ibrahimaj infrage. „Alle drei können diese Position spielen. Wir werden die nächsten Trainingseinheiten abwarten und danach eine Entscheidung treffen.“

Tabellenplatz nicht ausschlaggebend

Obwohl der kommende Gegner derzeit auf dem 13. Tabellenplatz rangiert, sieht Kocak keinen Grund dafür, die Braunschweiger zu unterschätzen. „Die Mannschaft ist auf allen Positionen top besetzt und hatte vor der Saison berechtigte Aufstiegsambitionen.“ Eine Ergebniskrise, wie sie die Eintracht aktuell durchläuft, gäbe es bei jeder Mannschaft hin und wieder. Weiterhin hob der 37-Jährige die physische Stärke und die spielerische Qualität, sowohl in der Offensive, als auch in der Defensive hervor. Als Beispiele nannte Kocak die Stürmer Suleiman Abdullahi, Dominik Kumbela und Christoffer Nyman – zusammen schoss das Offensiv-Trio immerhin bereits elf Tore. Man dürfe die Eintracht keinesfalls am aktuellen Tabellenplatz messen. „Ich vertraue meiner Mannschaft und bin davon überzeugt, dass sie am Sonntag wieder ein geiles Spiel abliefern wird. Wir haben ein Heimspiel und das wollen wir unbedingt gewinnen.“

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