SV SANDHAUSEN

"So wie heute dürfen wir nicht mehr auftreten"

Die Stimmen zum Spiel SSV Jahn Regensburg gegen SV Sandhausen (3:0)

Jürgen Machmeier: Ich habe den Spielern vor der Saison gesagt, dass der SV Sandhausen immer einen Schritt mehr machen und 20 Prozent mehr geben muss als der Gegner, sonst werden wir in dieser 2. Liga kein Spiel gewinnen. Die Leistung der Regensburger heute war ein Lehrstück für uns, wie man es machen muss. Regensburg war bereit, in Sachen Körperlichkeit und Mentalität uns den Schneid abzukaufen. Genau so müssten wir auftreten. Wir haben aber heute alles vermissen lassen, vor allen Dingen in der zweiten Hälfte. Fakt ist, dass wir in den letzten drei Halbzeiten, inklusive der zweiten Hälfte gegen Düsseldorf, in Sachen Mentalität und Einsatzbereitschaft nicht das gezeigt haben, was wir zeigen müssen. So wie heute dürfen wir nicht mehr auftreten. Wir müssen jetzt schnell wieder in die Spur kommen. Am kommenden Samstag haben wir die Chance, diese Schlappe zu korrigieren. Daran muss in der kommenden Woche der gesamte Verein arbeiten, damit wir am Samstag ein Erfolgserlebnis erleben können.

Volker Piegsa: Wir haben heute ein ernüchterndes Spiel gesehen. Die Mannschaft hat von Beginn an zu wünschen übriggelassen und konnte nicht das auf den Platz bringen, was sie sich vorgenommen hat. Wir sind auf einen Gegner getroffen, der sein Heimspiel von Beginn an mit viel Herz und Aggressivität gewinnen wollte. Wir hatten dem nichts entgegenzusetzen.

Mikayil Kabaca: Wir können froh sein, dass wir heute kein richtiges Debakel mit 0:5 oder 0:6 erlebt haben. Der Gegner war in allen Belangen überlegen. Wir müssen zusehen, dass wir in den kommenden Wochen wieder anfangen, Männerfußball zu spielen. Unsere Leistung war eine Blamage.

Gerhard Kleppinger: Herzlichen Glückwunsch an den Jahn für den verdienten Sieg. Wir haben nach dem 0:1 völlig den Faden verloren. Der Jahn hat den besseren Ball gespielt, war bissiger in den Zweikämpfen drin, wir haben keine zweiten Bälle mehr geholt. Wir hatten noch die Chance, direkt zum 1:1 auszugleichen, im Großen und Ganzen war es das dann aber auch von unserer Seite. Bezeichnend ist auch, dass wir zwei Gegentreffer nach eigenen Einwürfen kassiert haben. Das ist kaum verkraftbar.

Dennis Diekmeier: Ein sehr bitteres Ergebnis heute. Regensburg hat mit Mentalität gespielt, das ist uns heute gar nicht gelungen. Als Julius und ich reingekommen sind, wollten wir noch mal etwas Power reinbringen. Als wir dann in Unterzahl waren, war es natürlich sehr schwer, da ging es dann eigentlich nur noch darum, hinten dicht zu machen.  

Patrick Drewes: Wenn wir etwas mehr Leidenschaft und Engagement an den Tag legen, müssen wir dieses Spiel nicht mit 0:3 verlieren. In der ersten Hälfte hatten wir noch einige Chancen. Das Ergebnis tut richtig weh. Wie schon gegen Düsseldorf sind wir nach der Pause etwas eingebrochen. Wir haben zwar hintenraus in Unterzahl gespielt, das 0:3 darf so aber dennoch nicht fallen.

Mersad Selimbegovic (Trainer SSV Jahn Regensburg): Wir haben etwas nervös begonnen, haben dem Gegner zu Beginn etwas zu viel Raum gegeben. Nach dem 1:0 war die Sicherheit bei uns zurück, es war uns anzumerken, dass wir diesen Treffer unbedingt gebraucht haben. Wir wollten in der zweiten Halbzeit weiter aktiv bleiben und nicht nur verteidigen. Ich glaube, wir hatten heute 27 Torschüsse. Wir haben am Ende verdient gewonnen

Foto (c): Eibner-Pressefoto

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