SV SANDHAUSEN

#SVSFCH im Rückspiegel

Wir werfen mit etwas Abstand noch mal einen Blick auf die Partie des SVS gegen den 1. FC Heidenheim (1:3) und schauen uns auch die Lage in der 2. Liga nach dem 7. Spieltag an.

Das fiel auf

Der SVS wählte gegen den FCH eine etwas veränderte Grundformation, in der mehrere Spieler auf dem Platz standen, die für Tempo stehen. Es entwickelte sich im Sandhäuser Offensivspiel allerdings zu wenig Durchschlagskraft, der SVS hatte nur zwei Phasen, in denen er den Gegner etwas in Bedrängnis bringen konnte - zwischen den Gegentoren zum 0:1 und 0:2 in Hälfte eins sowie direkt nach Wiederbeginn bis zum 1:2 durch Pascal Testroet. Das war insgesamt zu wenig.

Nach enttäuschender erster Hälfte waren die Schwarz-Weißen zwar mit viel Elan und risikofreudig in den zweiten Durchgang gestartet, zwei Stoßstürmer (Benschop und der eingewechselte Testroet) untermauerten den Plan. Die Heidenheimer wussten die Räume, die sich durch die Umstellungen im SVS-Spiel für sie ergaben, allerdings zu nutzen und rissen das Spiel nach dem Sandhäuser Anschlusstreffer wieder schnell an sich, mit zahlreichen guten Gelegenheiten, die Torhüter Nikolai Rehnen in seinem ersten Zweitligaspiel zu nutzen wusste, um positiv auf sich aufmerksam zu machen. Die Kurpfälzer hatten dem letztlich nichts mehr entgegenzusetzen, auch wenn das Ergebnis bis zum 1:3 in der 86. Minute eng blieb.

Die Statistiken

Während der SVS eine etwas bessere Zweikampfquote vorzuweisen hatte (51:49 Prozent), war in Sachen Passquote (78:78 Prozent) und Ballbesitz (50:50 Prozent) ein Gleichstand zu vernehmen. Der FCH hatte eine Ecke mehr als die Kurfpälzer (6:7 aus SVS-Sicht) – und lag in einer Statistik entscheidend vorne: Während der SVS 9 Torschüsse verzeichnete, schlossen die Gäste 17-mal aufs gegnerische Tor ab – letztlich auch ein Indikator für den Ausgang der Partie.

Die Zahl des Spiels: 413

Aus SVS-Sicht hatte die Partie gegen den 1. FC Heidenheim wenig Positives zu bieten. Immerhin: Pascal Testroets Treffer in der 53. Minute beendete eine Serie von bis dahin 413 Minuten, die die Sandhäuser in dieser Saison zu Hause in der 2. Liga und im DFB-Pokal ohne Treffer geblieben waren.

Die Lage der Liga

Die 2. Liga hat einen neuen Tabellenführer: Der SC Paderborn gewann beim FC Erzgebirge Aue mit 4:1 und eroberte aufgrund des besseren Torverhältnisses im Vergleich zum SSV Jahn Regensburg den Spitzenplatz. Beide Teams haben 13 Punkte auf dem Konto. Die Regensburger spielten 1:1 bei Fortuna Düsseldorf.

Im Nordderby setzte sich der Hamburger SV mit 2:0 beim SV Werder Bremen durch und verbesserte sich in der Tabelle dadurch auf Rang sechs. Noch liegt das Klassement recht eng beieinander, zwischen Rang eins und Platz zwölf bestehen lediglich vier Punkte Unterschied.

Der SVS bleibt nach der Niederlage gegen den 1. FC Heidenheim auf Rang 16, und damit vor dem FC Ingolstadt (ebenfalls vier Punkte) und Erzgebirge Aue (drei Zähler), das sich von seinem Trainer Aljaksej Schpileuski getrennt hat.

Der nächste Gegner

Der SVS gastiert am kommenden Sonntag, den 26. September, um 13:30 Uhr bei Hannover 96. Die „Roten“ sind nach stotterndem Start derzeit im Aufwind, gewannen mit 1:0 gegen den FC St. Pauli und am zurückliegenden Wochenende mit 3:0 bei Holstein Kiel. Eine anspruchsvolle Aufgabe wartet somit auf die Schwarz-Weißen, in der es gilt, etwas mitzunehmen.

Foto (c): foto2press

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