SV SANDHAUSEN

"Vielleicht können wir für Bremen ein kleiner Stolperstein im Aufstiegsrennen sein?"

Nach sieben ungeschlagenen Spielen gab es vor der Länderspielpause eine bittere 0:1-Niederlage im Heimspiel gegen Hansa Rostock. Jetzt gilt es im nächsten Auswärtsspiel beim Tabellenzweiten Werder Bremen am Sonntag, den 3. April, wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren. Die Partie im wohninvest Weserstadion wird um 13:30 Uhr angepfiffen.

Seit sechs Auswärtsspielen ist der SV Sandhausen ungeschlagen – zwei Siege und vier Punkteteilungen gab es zuletzt, die letzte Niederlage Ende November auf Schalke. Allerdings könnte die nächste Auswärtshürde höher nicht sein. Mit dem SV Werder wartet die beste Rückrundenmannschaft der Liga auf die Schwarz-Weißen, die zudem seit neun Heimspielen unbesiegt ist (sechs Siege, drei Remis).

Wenn auch beide Mannschaften unterschiedliche Ausgangspositionen haben, im Aufstiegskampf geht es für die Norddeutschen genauso eng zu wie im Kampf um den Klassenerhalt für die Kurpfälzer. Und wie es laufen kann, hat nicht zuletzt das Hinspiel gezeigt, in dem Bremen erst in der Nachspielzeit der Ausgleichstreffer gelang.

Wir fassen die Aussagen des SVS-Trainers Alois Schwartz auf der Pressekonferenz am Freitagmittag vor dem Spiel beim SV Werder Bremen hier zusammen:

Alois Schwartz über …

… die letzte Partie gegen Hansa Rostock:
„Wir haben ein gutes Spiel gegen Rostock gemacht, aber ein nicht so gutes Ergebnis erzielt. Mit der Niederlage war es natürlich nicht so schön in die Länderspielpause zu gehen. Aber das Spiel ist jetzt aus den Köpfen raus und wir haben uns konzentriert in dieser Woche auf Bremen vorbereitet.“

… das Training in der Länderspielpause: „Wir haben kein frei gemacht, sondern direkt durchtrainiert und auch in dieser Länderspielpause an der Physis gearbeitet, um die nötige Kraft für die letzten sieben Spiele zu haben. Die Mannschaft hat da sehr gut mitgezogen.“

… das Testspiel beim VfB Stuttgart: „Letzten Donnerstag haben wir ein Testspiel beim VfB Stuttgart absolviert, bei dem vorwiegend die Spieler zum Einsatz kamen, die weniger Spielminuten in den Beinen haben. Dies hat man in der ersten Hälfte auch ein bisschen gemerkt, da hat unser Spiel ein wenig gestottert. Wir langen dann auch 0:2 zurück, haben uns aber freigespielt und letztlich das Spiel sogar für uns noch entscheiden können. Wie die Spieler sich in der zweiten Halbzeit präsentiert haben, das war toll und ein Fingerzeig für mich. Da sieht man, wie eng wir zusammengewachsen sind und dass der Kader in der Breite grade sehr gut aufgestellt ist. Das wird in Hinblick auf die letzten sieben Spiele wichtig sein, weil wir jeden Spieler auch brauchen.

… die personelle Situation: „Außer den Langzeitverletzten Tim Kister, Rick Wulle und Nikolai Rehnen wird Julius Biada aufgrund von muskulären Problemen fehlen. Ein Fragezeichen steht hinter Immanuel Höhn, der gestern, auch aufgrund von muskulären Problemen im Oberschenkel, nicht am Training teilnehmen konnte. Da müssen wir heute mal schauen, wie weit er ist. Erfreulich ist, dass Maurice Deville, Alou Kuol und Cebio Soukou gesund und fit von ihren Nationalmannschaften zurückgekommen sind, zudem hat Tom Trybull seine Sprunggelenksverletzung auskuriert. So können wir fast aus dem Vollen schöpfen.“

… das anstehende Restprogramm mit vier Mannschaften mit Aufstiegsambitionen: „Sorgen bereitet mir das nicht, zumal wir auch gezeigt haben, dass wir gegen Mannschaften wie Darmstadt oder Hamburg, die auch da oben stehen, unsere Leistung abrufen und punkten können. Die Liga ist so eng, da ist es fast egal ob wir gegen den Ersten oder Zwölften spielen. Entscheidend ist, dass wir unsere Leistung abrufen. Wir haben in der Rückrunde die wenigsten Gegentore kassiert, stehen hinten stabil, damit haben wir ein Faustpfand.“

… den nächsten Gegner Werder Bremen: „Bremen ist eine spielstarke Mannschaft, die in den letzten 12 Spielen zehn Siege, ein Unentschieden und nur eine Niederlage geholt hat, da kommt schon einiges auf uns zu. Da müssen wir richtig gut arbeiten. Zudem spielen wir vor einer großen Kulisse, aber das sind die Spiele auf die man sich als Fußballer freut. Und mal sehen, vielleicht können wir für Bremen ein kleiner Stolperstein im Aufstiegsrennen sein. “

… was sich gegenüber dem Hinspiel verändert hat: „Die Bremer sind mittlerweile viel stabiler und holen wesentlich mehr Punkte, das muss man erst einmal hinbekommen. Zudem sind beide Stürmer derzeit sehr effektiv: Marvin Ducksch steht bei 15 Toren, Niclas Füllkrug, gegen uns noch Einwechselspieler, bei 14, das spricht schon für sich. Es ist schon sehr schwer diese Mannschaft komplett auszuschalten und deshalb wird es sicherlich schwerer als im Hinspiel.“


Die Partie des SVS beim SV Werder Bremen wird im Fanradio des SVS, dem Hardtwald-Hörfunk, präsentiert von KURPFALZerleben, live übertragen. Die Reportage beginnt am Sonntag etwa zehn Minuten vor dem Anpfiff, also gegen 13:20 Uhr. Alle Informationen und den Livestream finden Sie auf unserer offiziellen Webseite unter https://svs1916.de/aktuelles/hardtwald-hoerfunk.html 

Foto (c): foto2press

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