SV SANDHAUSEN

„Wir müssen kriegerisch auftreten“

Am kommenden Sonntag, den 10. März, ist der SV Sandhausen am 25. Spieltag der 2. Liga zu Gast beim 1.FC Magdeburg. Anpfiff in der MDCC-Arena ist um 13:30 Uhr.

Viele eigene Fehler

Erstmals seit seinem Amtsantritt habe Cheftrainer Uwe Koschinat bei seiner Mannschaft im letzten Spiel gegen den FC Erzgebirge Aue einen Leistungs-Rückschritt festgestellt, machte er auf der heutigen Spieltags-PK klar. Die guten Leistungen in den Spielen gegen Bochum und phasenweise gegen Darmstadt konnte sein Team gegen die „Veilchen“ zu keinem Zeitpunkt auf den Platz bringen. „Wir mussten vielen eigenen Fehlern hinterherlaufen und man hatte immer das Gefühl, dass Aue wesentlich besser gestaffelt war, als wir. Uns bot sich keine Möglichkeit, in den Strafraum einzudringen.“ Koschinat machte sich aber auch selbst den Vorwurf, Markus Karl gegen Aue aus der Mannschaft genommen zu haben, der zuvor für viel Stabilität im Mittelfeld gesorgt hat. „Wir wollten eine Ebene offensiver spielen, was aber phasenweise zu einer Destabilisierung und Kontern geführt hat. Aues Sieg war absolut verdient.“

Karl kehrt zurück, Kister und Daghfous arbeiten an ihrem Comeback

Gegen den 1.FC Magdeburg soll der 33-jährige Routinier wieder auflaufen, verriet Koschinat. Tim Kister dagegen kann nach seinem Bänderriss im Köln-Spiel noch nicht wieder mitwirken. Der Innenverteidiger konnte zwar Anfang der Woche schon wieder individuell trainieren, laboriert aber derzeit an einem grippalen Infekt. Nejmeddin Daghfous konnte phasenweise schon wieder mit der Mannschaft trainieren, doch ein Einsatz im Ligabetrieb sei derzeit noch kein Thema.

„Dreckiger und kämpferischer Faktor“

Dort heißt die nächste Station am kommenden Sonntag 1.FC Magdeburg. Der Aufsteiger, gegen den der SVS im Hinspiel eine bittere 0:1-Pleite einstecken musste, mache auf Koschinat seit der Winterpause einen sehr stabilen Eindruck. „Unter dem neuen Trainer Michael Oenning haben die Magdeburger ihren Spielstil leicht verändert und spielen mittlerweile einen sehr mutigen Fußball, wofür auch die Maßnahmen in der Winterpause gesorgt haben.“ Neben Steven Lewerenz, Timo Perthel und Jan Kirchhoff kam mit Giorgi Loria auch ein neuer Keeper an die Elbe, der nicht nur das klassische Torwartspiel beherrsche, sondern seine Stärken auch in der Spieleröffnung habe.

Magdeburg bringe zudem einen „dreckigen und kämpferischen Faktor“ mit, der gepaart mit spielerischen Elementen sowie dem begeisterungsfähigen Publikum zu diesem aktuellen Aufschwung führe. „Ich erwarte von meinen Spielern, dass sie sich von allen Störfaktoren freimachen und sich voll und ganz auf das Sportliche fokussieren, ohne dabei zu überdrehen. Wir müssen kriegerisch auftreten. Ich bin mir sicher, dass wir am Wochenende eine Reaktion auf das Aue-Spiel zeigen werden. Vielleicht haben wir solch einen Augenöffner gebraucht.“

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