SV SANDHAUSEN

"Wir widmen diesen Sieg Fabian Schleusener"

Die Stimmen zum Spiel FC Ingolstadt - SV Sandhausen:

Uwe Koschinat: "Man muss ehrlicherweise sagen, dass wir im ersten Durchgang große Probleme mit der Spielweise der Ingolstädter hatten, die das Spiel in unserer Hälfte gehalten hat und gefährlich über die Außen kam. Zwar hatten auch wir unsere Chancen, aber unter dem Strich hat mir unsere Spielanlage überhaupt nicht gefallen. In der zweiten Halbzeit konnten wir das Spiel dann lahmlegen und jeder hat gemerkt, wie viel Druck auf beiden Mannschaften lastet. Wir wollten nicht das 0:2 kassieren, weshalb unsere Offensivbemühungen etwas vorsichtig waren. Zum Glück ist uns durch eine Energieleistung von Diekmeier der Ausgleich durch Behrens gelungen. Danach war es ein Spiel der Nerven. Ingolstadt wollte unbedingt gewinnen und hat offensiv gewechselt, wir wollten den Punkt unbedingt sichern, aber gleichzeitig auch auf drei Punkte lauern. Am Ende haben wir begünstigt durch die Verletzung von Mavraj vielleicht etwas glücklich gewonnen. Auf der anderen Seite hat die Mannschaft heute aber gezeigt, dass sie ihre Nerven im Griff und den Abstiegskampf angenommen hat. Wir sind in der Lage, ein Spiel zu drehen und natürlich war das heute ein eminent wichtiger Sieg."

Mikayil Kabaca: "Wir widmen diesen Sieg Fabian Schleusener. Die Mannschaft hat heute gezeigt, dass sie den Abstiegskampf voll angenommen hat und bereit ist, alles zu geben. Wir haben wirklich eine tolle Moral an den Tag gelegt. Wir sind fast aus dem nichts in Rückstand geraten und haben danach den Faden verloren. Hinzu kam die Verletzung von Schleusener. Das erste, was in der Halbzeit in der Kabine gesprochen wurde, war, dass wir das Spiel für Fabian drehen werden. Und wir haben Wort gehalten. Aufgrund der Großchancen sehe ich den Sieg verdient. Der Trainer hat eine Systemumstellung vorgenommen und man hat gesehen, dass Ingolstadt Probleme in den Kopfballduellen mit Behrens hatte. Nächste Woche kommt Paderborn und die haben zuletzt bewiesen, dass sie eine Spitzenmannschaft sind. Das wird ein sauschweres Spiel. Aber wenn die Mannschaft so auftritt, wie in den letzten Wochen, dann werden wir auch am Samstag etwas mitnehmen."

Dennis Diekmeier: "Ich muss sagen, dass der Trainer in der Halbzeit einen extrem guten Zug gemacht und im System umgestellt hat. Wir sind danach viel besser ins Spiel gekommen und hatten wesentlich mehr Zugriff. So konnten wir unser Spiel wieder besser nach vorne tragen und das war heute entscheidend. Die Verletzung von Schleuse ist natürlich extrem bitter, gerade weil er in den letzten Wochen sehr gut drauf war und wir uns sehr gut verstehen. Aber auch wenn sich das so kurz nach dem Spiel blöd anhört: wir müssen weiter positiv nach vorne schauen, gerade die Spieler, die ihn nun auf seiner Position ersetzen werden. Kevin hat das heute überragend gemacht, wenngleich solch eine Verletzung niemals schön ist."

Kevin Behrens: "Das war natürlich eine überragende Vorarbeit von Dennis Diekmeier, ähnlich der im Spiel gegen St. Pauli. Danach köpfe ich den Ball ins Tor und konnte gemeinsam mit unseren Fans jubeln. In solch einem Spiel ist da die Freude natürlich noch einmal ein Stück weit größer. Mein Jubel war auch an meine schwangere Frau gerichtet, die im Juli unser Kind erwartet. Ich bin oft von der Bank gekommen und hänge mich immer voll rein. Schön, dass das heute mal belohnt wurde. Schon kurz nach der Verletzung von Fabian Schleusener wurde mir gesagt, ich solle mich bereit machen. Das war für uns alle ein Schock und den mussten wir erst einmal verdauen. Der Sieg gehört auch ihm und wir hoffen, dass er schnell wieder gesund wird."

Andrew Wooten: "Natürlich freue ich ich mich über meinen Treffer. Es war frustrierend, als Stürmer 90 Minuten lang nicht aufs Tor geschossen zu haben. Den Lupfer habe ich ja schon zehn Minuten vorher versucht, stand allerdings im Abseits. Das fühlt sich richtig gut an. Wir sind schwer ins Spiel gekommen, haben in der zweiten Halbzeit dann aber alles rausgehauen und uns einige Chancen erarbeitet. Deshalb haben wir meiner Meinung nach auch verdient gewonnen. Wir wünschen Schleuse alles Gute und hoffen, dass er bald wieder fit sein wird. Jeder Einzelne ist wichtig, jeder Einzelne wird gebraucht. Dazu gehören auch unsere Fans, die uns bis zum Schluss nach vorne gepeitscht haben und bei denen wir uns nach dem Spiel noch einmal für diese tolle Unterstützung bedankt haben."

Marcel Schuhen: "Wir waren gut auf das Spiel vorbereitet und wussten im Vorfeld, dass Ingolstadt schon viele späte Gegentore kassiert hat und wir geduldig sein mussten. Das war heute entscheidend. Wichtig war das 1:1 nach der Pause, denn die erste Halbzeit war nicht gut. Am Ende war heute vielleicht auch das gewisse Quäntchen Glück dabei. Unsere Fans waren heute sensationell! Ich kam raus zum Warmmachen und es war direkt Stimmung da. Das war richtig, richtig geil! Wenn man dann in der letzten Sekunde solch ein Spiel noch gewinnt, dann freut es uns, dass wir so etwas zurückgeben können. Nach der Verletzung von Schleusener durften wir im Spiel den Fokus nicht verlieren. Das war eine schwierige Situation. Jetzt nach dem gilt einfach nur zu sagen: gute Besserung!"

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