An 3 Wochenenden hintereinander auswärts, das ist doch etwas des Guten zu viel. Erst Nürnberg, dann jetzt Düsseldorf und danach noch die weite Fahrt nach St. Pauli, da streikt so mancher Geldbeutel. Düsseldorf dann auch noch an einem Freitag, kein Wunder dass nur knapp 100 Fans im Gästeblock waren. Ich war froh, dass der Bus zustande kam, lange Zeit sah es sehr schlecht aus, erst als ich die Abfahrtszeit nach hinten verschob und Heidelberg als 2. Zustieg anbot, kamen noch etliche Anmeldungen hinzu. Uns war bewusst, es kann knapp werden, aber wir nahmen das Risiko auf uns. Um 12.50 Uhr ging es in Sandhausen los, Abfahrt in Heidelberg war um 13.15 Uhr und dann ging es gleich auf die Autobahn. Wir hatten Glück, es lief, und so konnten wir uns nach 2 Stunden eine Pause leisten. Nach 15 Minuten ging es weiter, die größte Gefahr, dass wir in einen Stau kommen lag aber noch vor uns, die Großbaustelle bei Köln. Wie ein Wunder, der Stau dort  war nur 2 Kilometer lang, ein Klacks, denn dies kostete uns keine 15 Minuten, sodass wir kurz vor dem Ziel noch eine kleine Pause machen konnten. Bereits gegen 17.45 Uhr erreichten wir, eskortiert von der  Polizei, den Gästeparkplatz. Mir fiel ein Stein vom Herzen, denn ich hätte nie gedacht, dass wir so rechtzeitig da sind. Gut gelaunt gingen wir die wenigen Gehminuten zum Stadion, schon beeindruckend das Stadion der Fortuna, aber Hand aufs Herz, unser Hardtwaldstadion ist und bleibt das Schönste. Nun gut, zum Spiel, irgendwie hatte ich nie den Eindruck dass wir das Spiel verlieren könnten. Unsere Mannschaft spielte ihre Stärken aus, hinten kompakt stehen und dann im richtigen Moment Nadelstiche setzen. Das Ergebnis, 1:0 gewonnen und das verdient, SVS Herz was willst du mehr? Noch zur Stimmung im Block, mit nicht mal 100 Leuten hast du natürlich keine Chance gegen 20.000 anzukommen, aber wir hatten Unterstützung von Leuten aus Bammental und aus Essen. Die 4 Jungs aus Essen haben sich schon seit längerem in unseren Verein „verliebt“ und sind am überlegen einen Fanclub zu gründen. Eines haben sie schon versprochen, immer wenn wir in der Nähe spielen werden sie unseren SVS unterstützen. Glücklich, aber auch  etwas müde fuhren wir um 20.50 Uhr in Düsseldorf los, die Polizei eskortierte uns wieder und so kamen wir problemlos zur Autobahn. Im Bus wurde es relativ schnell ruhig und unser Hans gab Gas. Eigentlich wollten wir nach 2 Stunden an einem Rasthof eine Pause einlegen, doch hatten wir Pech, kein Parkplatz war frei und so entschieden wir uns für den nächsten Parkplatz mit WC. Auf den geliebten Burger mussten wir diesmal verzichten, aber es hatte den Vorteil, dass wir bereits um 0.40 Uhr in Sandhausen waren. Vielen Dank an alle die mitgeholfen haben den Bus zu säubern und auszuräumen sowie unserem Verein für die finanzielle Unterstützung.

Stefan, Fb