Mit 2 Bussen machten wir uns fast pünktlich um 8.45 Uhr auf den Weg nach Heidenheim. Schade, ich hatte mir mehr Anmeldungen erhofft, doch auch nach unserem Heimsieg blieb der erhoffte Ansturm auf die Bustickets aus. Nun gut, wir fuhren trotzdem guten Mutes in Sandhausen los, denn diesmal wollten wir nicht mit leeren Händen zurückkehren. Auf der Autobahn herrschte zwar etwas Betrieb, aber es kam zu keinen Staus und wir kamen gut voran. Die Stimmung im Bus war sehr gut, jeder freute sich auf das 1. Auswärtsspiel im Jahr 2016 und wollte auch alles dafür geben, dass wir nicht wieder mit einer Niederlage nach Hause fahren müssen. Nach etwa der Hälfte der Strecke machten wir die heiß ersehnte Pause. Das Wetter war nicht so berauschend, aber immerhin kamen die Raucher auf ihre Kosten. Nachdem wir noch den Getränkevorrat aufgefüllt hatten ging es wieder zurück auf die Autobahn. Weiterhin war kein Stau in Sicht und wir leisteten uns dann eine weitere Pause kurz vor Heidenheim. Wir waren auch so noch früh genug am Stadion. Begleitet von der Polizei erreichten wir den Gästeparkplatz bereits um 12 Uhr. In Heidenheim liegt dieser optimal, er ist nur ein Katzensprung vom Gästeeingang entfernt. Einige gingen gleich ins Stadion, andere verweilten noch bis kurz vor Spielbeginn im oder vor dem Bus. Einige Fans waren mit dem Pkw angereist, insgesamt waren wir knapp 200 Fans im Gästeblock. Ich hatte sehr gehofft dass sich noch viele Fans dazu entschließen mit dem Pkw zu fahren, leider blieb dieser Wunsch unerfüllt. Trotzdem machten wir gut Stimmung, fast über die gesamte Spielzeit wurde die Mannschaft angefeuert und dies mit Erfolg. Wir holten 1 Punkt von der Ostalb, nach den Ergebnissen der letzten Jahre, ein tolle Sache. Leider wurde der Erfolg getrübt, ein „21 jähriger Ultra“ von uns hatte sich verletzt und musste zur Behandlung ins Krankenhaus. Zum Glück war die Verletzung nicht so schlimm, sodass er nach ambulanter Behandlung nach Hause durfte. Hier mein Dank an einen Fan der mit dem Pkw angereist war, auf ihn wartete und ihn nach Hause fuhr. Eine schöne Geste von unserer Mannschaft, er bekommt von Ihnen ein Trikot geschenkt. Anfangs machte man sich um ihn im Bus natürlich Sorgen und wir waren froh als ich den Anruf bekam, dass es ihm den Umständen entsprechend gut geht und er nicht in der Klinik bleiben musste. Die Heimfahrt verlief dann relativ ruhig ab, wir machten eine Pause, recht kurz, denn es war ungemütlich, da es regnete. Dann kam die Meldung dass es einen Stau von 10 km Länge zwischen Sinsheim und Walldorf gibt. Wir entschieden uns dann ab Sinsheim über die Landstraße zu fahren, dies kostete uns aber nicht viel Zeit und so waren wir kurz vor 18.30 Uhr in Sandhausen. Auch im neuen Jahr hat es wieder super geklappt, ruck zuck waren die Busse gesäubert und ausgeräumt, hierfür vielen Dank an alle Helfer. 

Stefan, Fb