Das Spielgeschehen, dass sich den 200 Zuschauern im Stutenseestadion bot, ist schnell erzählt. Auf einem äußerst schwierigen Geläuf zeigte sich die U 23 des SVS bemüht, das Spiel an sich zu reißen. Die Hausherren aus Friedrichstal zeigten sich als kompakte Einheit, die ihr Heil in einer guten Defensivarbeit suchte. Nennenswerte Chancen gab es bis kurz vor dem Halbzeitpfiff keine, ehe Schiek (45.) eine strammen Schuss aus 16 Metern abließ, der kurz vor Machmeier (Foto) im SVS-Tor gefährlich aufsetzte, aber vom Schlussmann vereitelt wurde.
Die zweite Spielhälfte gestaltete sich chancenreicher. Die erste gute Gelegenheit hatten die Gäste direkt nach dem Wiederanpfiff: Einen hart getretenen Freistoß von Schaaf wehrte der Friedrichstaler Schlussmann Schwaiger ab, das Leder landete fast auf dem Fuß des heranstürmenden Doufas, der ins leere Tor hätte einschieben können. 55 Minuten waren absolviert, als Mohamed nach einem Eckball für Friedrichstal an die Latte köpfte. Die größte Torchance für den SVS hatte Sailer nach 61 Minuten, als er sich gegen mehrere Gegenspieler durchsetzte und zum Abschluss aus elf Metern kam. Schwaiger im SVS Tor brachte in höchster Not seinen Fuß an den Ball und machte die Großchance zunichte.
In der Schlussphase konnte sich die Glibo-Elf auf Machmeier im Tor verlassen, der zunächst einen Schuss von Mohamed aus zehn Metern bravourös abwehrte und kurz vor dem Ende einen Kopfball von Roedling aus dem Winkel fischte. Trainer Kristjan Glibo zeigte sich nach der Begegnung enttäuscht: „In der zweiten Hälfte hat Friedrichstal mehr investiert, hatte die besseren Tormöglichkeiten. Wir können uns bei unserem Torhüter bedanken, dass es am Ende beim 0:0 blieb.“
FC Germ. Friedrichstal: Schwaiger – Weiß, Henk, Baumgärtner, Vargas – Ness, Kaiser – Halili, Fischböck (46. Mohamed), Schiek (74. Diringer) – Roedling (89. Höniges)
SV Sandhausen U 23: Machmeier – Biedermann, Doufas, Kochendörfer, T. Bradara – Malchow, Schaaf – Gomez (58. R. Stadler), Mamba (76. Prommer) – Sailer, S. Bradara
Tore: Fehlanzeige
Zuschauer: 200
Schiedsrichter: Zürn (Wangen im Allgäu)
