SV SANDHAUSEN

"Mit Hübi telefoniere ich, wenn er denn mal erreichbar ist..."

Am Sonntag beim Auswärtsspiel des SV Sandhausen beim MSV Duisburg gibt es ein Wiedersehen mit Nico Klotz (Foto li. mit Julian Schauerte, Fortuna Düsseldorf). Der 29-Jährige spielte zweieinhalb Jahre am Hardtwald, ehe er 2014 zu den Zebras wechselte. Im Interview blickt der Flügelflitzer auch auf die Partie des 16. Zweitliga-Spieltags voraus.

Hallo Nico, einige deiner ehemaligen Mannschaftskameraden beim SV Sandhausen sind nach wie vor am Hardtwald am Ball. Besteht zu dem einen oder anderen noch Kontakt?
Nico Klotz: Ich hab‘ immer noch mit einigen Kontakt, zuletzt habe ich erst noch mit Stiff (Manuel Stiefler, Anm. d. Red.) geschrieben. Mit Hübi (Florian Hübner, A. d. R.) telefoniere ich – wenn er denn mal erreichbar ist (Smiley). Und wenn ich mal in der Gegend bin, treffen wir uns natürlich auch noch mit ein paar Jungs.

Du bist zweieinhalb Jahre im SVS-Dress aufgelaufen, welche Momente sind dir am ehesten in Erinnerung geblieben?
Klotz: Ganz vorne dabei ist natürlich der Aufstieg in die zweite Liga. Das war schon ein ganz besonderer Moment. Aber dazu zählen auch die DFB-Pokalspiele in Schalke vor über 50.000 Zuschauern und ein Jahr später gegen Nürnberg. Vor allem der Sieg im Elfmeterschießen gegen Nürnberg war ein Highlight.

Woran liegt es aus deiner Sicht, dass es für euch insgesamt in dieser Saison noch nicht so läuft, wie ihre euch das vorstellt?
Klotz: Wir hatten in dieser Saison sehr viel Verletzungspech, kamen dadurch nicht wirklich in Tritt. Dazu kam dann noch jede Menge Pech. In vielen Spielen haben wir in den letzten Minuten noch ein Gegentor kassiert und dadurch wertvolle Punkte verschenkt. Ansonsten würden wir mit Sicherheit besser dastehen.

Nach dem Trainerwechsel habt ihr zwei Remis gegen Freiburg und in Düsseldorf geholt. Was hat sich geändert, sodass ihr mit dem zweiten Saisonsieg rechnen könnt?
Klotz:
Der Trainer hat uns durch seine positive Art wieder Glauben an die eigenen Stärken gegeben. Wir stehen wieder besser geordnet und sind nicht mehr so hektisch am Ball. Die beiden Remis haben unser Selbstvertrauen dann natürlich nochmal gepusht.

Wie sehr bist du vom Abschneiden des SVS bislang überrascht – oder hättest du vor Saisonbeginn gedacht, dass der SVS nach 15 Spielen auf Platz vier steht?
Klotz:
Nein, damit hab ich definitiv nicht gerechnet. Vor allem, wenn man dann noch bedenkt, dass sie mit dem Minus von drei Punkten in die Saison gestartet sind. Doch mit dieser gewachsenen und vor allem in der Defensive gefestigten Mannschaft, verbunden mit der gut verstärkten Offensive, haben sie sich diesen Platz durchaus verdient.

Was erwartest du für ein Spiel gegen den SV Sandhausen in der Schauinsland-Reisen-Arena am Sonntag?
Klotz:
Wir treffen sicher auf einen sehr stabilen und geduldigen Gegner. Trotzdem werden wir mit viel Selbstvertrauen ins Spiel gehen. Und natürlich erwarte ich, dass wir den zweiten Heimsieg holen.

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