Die Mannschaft des SV Sandhausen um Kapitän Konstantin Schiler begann das Spiel hochkonzentriert. Gleichwohl zeigten die Freiburger ihre Stärke und wirbelten mit ihrem Laufspiel die SVS-Defensive zuweilen auf. Noch blieb das Benedikt Grawe gehütete Tor dabei aber ohne Gefahr. Die Jungs um Trainer Bernd Bechtel dagegen offenbarten ihrerseits den Plan, mit Pressing zu Balleroberungen zu kommen und mit schnellen Umschaltspiel Gelegenheiten zu kreieren. Nach einem beherzten Nachsetzen von Andreas Schiler eroberte die U 17 des SVS den Ball tief in der Hälfte der Freiburger. Eren Aygün ließ sich diese Chance nicht entgehen und schoss zur 1:0-Führung (15.) ein.

Nach der Pause bot sich das gleiche Bild. Die Freiburger ließen Ball und Gegner laufen, ohne jedoch zu großen Chancen zu kommen. Der 1:1-Ausgleich (46.) durch Benjamin Wiemann war denn auch das Resultat einer Standartsituation. Der Treffer zeigte Wirkung und die SV-Junioren hatten bange Minuten zu überstehen. Yannik Keitel vergab für die Freiburger nach tollem Solo nur denkbar knapp.

Ein glückliches Händchen bewies das Trainerteam der Gäste mit der Einwechslung von Brajan Polarczyk. Erst wenige Sekunden auf dem Platz besorgte er in der 71. Minute die erneute Führung für die Sandhäuser: 1:2. Mit toller Moral und großem Einsatz verteidigten die Bechtel-Buben die knappe Führung bis zum Schlusspfiff. Die SVS-Mannschaft verließ damit auch das dritte Auswärtsspiel als Sieger.
Klar, dass sich die Trainer, Bernd Bechtel und Jörg Merz, sehr zufrieden präsentierten: Es gelte nun, das getankte Selbstvertrauen in die nächste, sehr schwierige Aufgabe gegen die Stuttgarter Kickers (Sonntag, 25. September, 12 Uhr, NLZ-Rasen) mitzunehmen.