Roman Hauk (23.), Niklas Antlitz (30., 68.) und Malte Winkler (35.) erzielten die letzten Liga-Tore der Saison, ehe die Mannschaft der U 17-Trainer Lässig und Thorsten Müller in den Feiermodus übergingen. Für den 44-jährigen Lässig und sein Team, das davon profitierte, dass das Führungs-Duo aus VfB Stuttgart 2 und TSG 1899 Hoffenheim 2 nicht aufsteigen kann, da die jeweilige Erstvertretung schon in der höchsten U 17-Liga am Ball ist, wollte im abschließenden Heimspiel noch das eine oder andere Unterziel erreichen – schließlich: "Wir sind eine der besten Rückrunden-Mannschaften. Wir haben die zweitbeste Abwehr und den drittbesten Sturm“, sagte Lässig vor dem Anpfiff. Mit einer Tordifferenz von 42:21 blieb es dabei.

Ungeachtet des Resultats im Pokal-Finale lässt der SVS-Coach die Saison schon mal Revue passieren und sagt: "Wenn wir als Einheit agierten, hatten wir Erfolg." Das sei am Anfang der Runde zu sehen gewesen und habe sich zu Beginn der Rückrunde wiederholt. "Da haben wir wieder die ersten beiden Spiele verloren. Mit halber Kraft geht es halt nicht." Lässig konnte sich gleichwohl auf alle seine Fußballer verlassen. "Es war wirklich so: Von 18 Mann hat jeder seinen Teil beigetragen." Herausheben möchte er nur einen: Nicolas Kristof, der im Tor fehlerfrei gehalten habe.

Aus der Mannschaft mit Kapitän Dominik Fetzner bleiben Maurice Krüger und Andreas Schiler bei der U 17, alle anderen stoßen zur U 19 des SVS. Lässig prophezeit dem Team nächste Spielzeit eine Herkulesaufgabe, auf erreichtem Niveau zu bestehen. "Das ist schon eine enorme Herausforderung, wenn der Nachwuchs der Bundesligisten Bayern München, Eintracht Frankfurt oder FSV Mainz 05 hierher kommt." Gleichwohl: "Das ist eine Riesenerfahrung für die Jungs." Zuvor soll aber die „Riesenerfahrung“ im Pokal-Endspiel her.

Im Übrigen stehen auch die SVS-Kollegen der U 16 im Finale: Am Mittwoch, 19 Uhr, geht es im Kreispokal-Endspiel gegen die Gäste des Nachbarn FC Astoria Walldorf.