Sogar DFB-Sportdirektor Hort Hrubesch stattete dem Hallenturnier in Gevelsberg in Nordrhein-Westfalen einen Besuch ab und beobachtete zusammen mit über 800 Zuschauern zwei spannende Halbfinals zwischen den C-Junioren von Fortuna Köln und der SpVg Brakel, und zwischen dem SV Sandhausen und Hertha BSC Berlin.

Die von Trainer Jens Großmann trainierte U15 beendete die Vorrunde nach Siegen gegen Soltau und Rhein-Hunsrück und einer ärgerlichen Niederlage gegen die SpVg Brakel auf Gruppenplatz zwei.

Während die Kölner ihr Halbfinale mit 2:0 souverän gewinnen konnten, rang der SVS die in der gesamten Feld- und Hallensaison ungeschlagenen und von Ex-Hertha-Profi Andreas "Zecke" Neuendorf trainierten Berliner mit 1:0 nieder und zog wie bereits im Vorjahr ins Finale ein.

Die Kölner waren für die U15 dann aber eine Nummer zu groß und holten sich durch ein klares 5:1 die Deutsche Futsal-Meisterschaft. "Nach dem zwischenzeitlichen 1:1 durch Sercan Tohum war die Mannschaft einfach zu nervös, um gegen die eine Klasse höher spielende Fortuna eine Chance zu haben", resümierte Großmann nach dem Spiel.

"Die Jungs um das Trainerteam Jens Großmann und Hans-Jörg Daute sind ein wenig über das verloren gegangene Endspiel enttäuscht. Dies ist auch verständlich, wenn man es bis ins Endspiel gegen Fortuna Köln schafft. Doch die Jungs und das Trainerteam haben es sehr gut gemacht und können auf die gezeigten Leistungen zufrieden sein. Der Verein und im Besonderen die Jugendleitung gratuliert unserer U15 für das Erreichen der Deutschen Futsal-Vizemeisterschaft", zeigte sich NLZ-Leiter Joachim Stadler sichtlich stolz.

"Unser Team hat sich von seiner besten Seite gezeigt und alles gegeben. Dass es im Endspiel nicht gereicht hat, ist nicht so schlimm. Gegen Fortuna Köln kann man schon mal verlieren", fügte Jugendvorstand Rolf Frey - immer noch sichtlich begeistert von den Leistungen der U15 - hinzu.