Keine Tore zur Halbzeit
„Man konnte sehen, dass sich die Mannschaft wieder einen Schritt weiterentwickelt hat“, freute sich Bechtel nach der Partie am vergangenen Samstag. Die Gäste aus Aalen waren von Anfang an nur darauf bedacht, das Spiel der Sandhäuser zu zerstören, standen vor allem zu Beginn sehr tief und verteidigten mit Mann und Maus. „Dennoch konnten wir uns bereits im ersten Durchgang gute Chancen erarbeiten. Wir hatten aber auch Glück, dass unser Torwart nach einer Kontersituation einen Rückstand verhindert hat.“ Der SVS war eindeutig die spielbestimmende Mannschaft und der Führungstreffer lag bereits in der Luft.
Cultera ließ den Knoten platzen
Gefallen ist er dann aber erst nach dem Seitenwechsel. „Es war wichtig, dass wir direkt zu Beginn der zweiten Halbzeit in Führung gegangen sind“, erklärte Bechtel. Giuliano Cultera brachte sein Team nach einem Eckball in der 41. Minute auf die Siegerstraße. Die sich daraufhin bietenden Räume hat der SVS gut genutzt und die weiteren Tore durch Winter, Weingärtner und erneut Cultera sehenswert herausgespielt. „Auch wenn wir das ein oder andere Tor mehr hätten erzielen können, kann ich der Mannschaft heute keinen Vorwurf machen. Auch die Arbeit gegen den Ball hat trotz klarer Führung nicht nachgelassen, wir haben bis zum Schluss hervorragend verteidigt. Es hat wirklich Spaß gemacht, das Spiel als Trainer genießen zu dürfen.“
„Leidenschaft und Begeisterung“
Somit fiel auch Bechtels Hinrunden-Fazit durchaus positiv aus: „Man muss der Mannschaft für ihre Entwicklung ein großes Kompliment aussprechen. Sie war immer mit Leidenschaft und Begeisterung dabei und hat versucht, die Trainingsinhalte umzusetzen und aus Fehlern wie beim 2:2 in Mannheim zu lernen. Man kann eine sehr deutliche positive Entwicklung feststellen.“ Doch ans Ausruhen denkt beim SVS niemand. Bereits morgen empfängt die U17 den SC Freiburg, gegen den man im Hinspiel am 1. Spieltag mit 4:1 gewinnen konnte. „Uns erwartet ein technisch wie taktisch sehr guter Gegner mit körperlichen Vorteilen. Wenn wir aber die Leistung der letzten Wochen weiterhin abrufen können – wovon ich absolut überzeugt bin – dann sollte es auch unser Anspruch sein, die drei Punkte hierzubehalten.“
So spielten sie: Jonas Hübner – Fabian Werner Weingärtner, Marvin Alexa, Ferhat Savur (73‘ Wodarz), Ricardo Rittersberger Galan (57‘ Heinl), Josip Saravanja (68‘ Zuch), Maurice Winter, Mark Knäblein, Luca Hofmann, Giuliano Cultera, Lukas Groß (73‘ Mrijaj)
